Der Tod eines genialen Gelehrten
Archimedes war ein mathematisches Genie, das nicht nur komplizierte Rechnungen lösen konnte, sondern auch unglaubliche Kriegsmaschinen erfand. Als die Römer die griechische Stadt Syrakus belagerten, half er seinen Mitbürgern mit seinen cleveren Erfindungen. Die römischen Soldaten hatten solche Angst vor seinen Maschinen, dass sie schon bei jedem Seil, das von der Stadtmauer hing, in Panik gerieten!
Trotz all der genialen Verteidigungsanlagen schafften es die römischen Truppen unter Führung von Marcellus schließlich doch, die Stadt zu erobern. Der römische Feldherr war ein fairer Mann - er befahl seinen Soldaten, die Bürger zu verschonen und Archimedes lebend zu ihm zu bringen.
Das Drama nahm eine tragische Wendung, als ein römischer Soldat den berühmten Gelehrten fand. Archimedes war so vertieft in seine geometrischen Formen im Sand, dass er die Eroberung der Stadt gar nicht mitbekommen hatte. Als der Soldat ihn wegbringen wollte, sagte Archimedes nur: "Störe meine Kreise nicht!" Diese Worte machten den Soldaten so wütend, dass er ihn mit dem Schwert tötete.
Wusstest du schon? Die Syrakusaner ehrten Archimedes mit einem Grabmal, das sie mit geometrischen Formen und einem Gedicht schmückten - so sollte niemand diesen außergewöhnlichen Mann vergessen.