Technik-Basics für die Fahrprüfung
Beleuchtung ohne Zündung funktioniert nur bei den Grundlichtern: Standlicht (damit gehen Rücklicht und Kennzeichenlicht an), Warnblinker und das praktische Parklicht, wenn du nach links oder rechts blinkst.
Sobald die Zündung an ist, kommen mehr Funktionen dazu: Rückfahrlicht (braucht Bremse und Rückwärtsgang), Bremslicht, Abblendlicht und die Lichthupe. Das macht Sinn, weil diese Lichter nur beim Fahren gebraucht werden.
Nebelschlusslicht und Fernlicht funktionieren erst, wenn sowohl Zündung als auch Abblendlicht an sind. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme - Fernlicht ohne Abblendlicht wäre gefährlich.
Bei den Rückstrahlern musst du checken: vorhanden, sauber, nicht kaputt. Ihre Funktion ist simpel - sie reflektieren das Licht anderer Autos zurück. Die Kontrollleuchten zeigen dir nur an, dass du etwas angemacht hast, aber ob das Licht wirklich funktioniert, siehst du nur direkt am Auto.
Prüfungstipp: Die Motorkontrollleuchte ist normal an, wenn die Zündung läuft aber der Motor noch nicht. Geht sie nach dem Motorstart nicht aus, ab zur Werkstatt!
Reifen-Check ist straightforward: Mindestprofiltiefe 1,6mm - das Profil ist okay, wenn es noch über den kleinen Verschleißanzeiger-Bobbel ragt. Schau nach Beschädigungen wie Rissen, Beulen oder Fremdkörpern wie Schrauben.
Den Luftdruck findest du am Türrahmen oder in der Betriebsanleitung. Nach dem Auffüllen stellst du den Bordcomputer auf Reset. Im Winter achte auf das Alpensymbol (Berg mit Schneeflocke) oder die Buchstaben M&S für Matsch und Schnee.