Erweiterte Anwendungen und Sigma-Regeln
Wenn n gesucht ist, stellst du Ungleichungen auf und löst sie schrittweise - oft brauchst du den Logarithmus, weil P als Potenz vorkommt. Das Aufrunden nicht vergessen, da n eine ganze Zahl sein muss!
Histogramme visualisieren deine Binomialverteilung. Bei großem n und p um 0,5 wird die Verteilung schön symmetrisch um den Erwartungswert μ.
Die Sigma-Regeln sind mega praktisch: Mit 95%iger Wahrscheinlichkeit liegen deine Ergebnisse im 1,96σ-Intervall um μ. Das bedeutet: Liegt dein Stichprobenergebnis außerhalb, ist entweder ein seltener Zufall passiert oder p hat sich geändert.
Klausurtipp: 90% → 1,64σ, 95% → 1,96σ, 99% → 2,58σ - diese Werte solltest du auswendig können!
Je symmetrischer deine Verteilung, desto genauer funktionieren die Sigma-Intervalle. Das Intervall darf aber nicht zu groß sein, sonst "fängst" du auch die krassen Ausreißer ein.