Stochastische Unabhängigkeit und Binomialverteilung
Zwei Ereignisse A und B sind stochastisch unabhängig, wenn P(A) = P_B(A) gilt. Alternativ kannst du prüfen: P(A) · P(B) = P(A∩B). Das bedeutet, dass das eine Ereignis das andere nicht beeinflusst.
Die Binomialverteilung verwendest du bei n-maligen Wiederholungen eines Bernoulli-Experiments mit konstanter Erfolgswahrscheinlichkeit p. Die Bernoulli-Formel lautet: PX=k = (n über k) · p^k · 1−p^n−k.
Mit dem Taschenrechner wird's einfach: binompdf(n,p,k) für Einzelwahrscheinlichkeiten, nCr(n,k) für Binomialkoeffizienten.
Kumulierte Wahrscheinlichkeiten berechnest du mit binomcdf(). Achte auf die verschiedenen Varianten: P(X ≤ k), P(X ≥ k) = 1 - PX≤k−1, oder P(j ≤ X ≤ k).
Die Verteilung ist symmetrisch bei p = 0,5, bei p > 0,5 nach rechts verschoben, bei p < 0,5 nach links.
Abitur-Trick: Bei "mindestens"-Aufgaben oft über das Gegenereignis gehen - das spart Rechenzeit.