Intervalle - Die Grundlagen
Intervalle sind nichts anderes als der Abstand zwischen zwei Tönen - und das zu verstehen ist mega wichtig für alles in der Musik! Du kennst das schon: Der Unterschied zwischen einem hohen und einem tiefen Ton ist genau das, was wir messen.
Es gibt zwei verschiedene Systeme, um Intervalle zu bestimmen: Grobintervalle und Feinintervalle. Beide schauen sich den gleichen Abstand an, aber auf völlig unterschiedliche Weise.
Bei den Grobintervallen zählst du einfach die Ganztonschritte und beachtest dabei Vorzeichen überhaupt nicht. Der erste Ton wird immer mitgezählt - das ist super wichtig zu merken! So entstehen die Namen Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septime und Oktave.
Merktipp: Bei Grobintervallen immer den ersten Ton mitzählen - von C zu E sind das drei Töne C−D−E, also eine Terz!
Die Feinintervalle sind viel präziser: Hier zählst du jeden einzelnen Halbtonschritt und beachtest alle Vorzeichen. Der erste Ton wird dabei nicht mitgezählt, weil du ja die Schritte dazwischen misst.
Reine Intervalle (Prime, Quarte, Quinte, Oktave) und große/kleine Intervalle (Sekunde, Terz, Sexte, Septime) haben unterschiedliche Eigenschaften. Reine Intervalle können nur rein, vermindert oder übermäßig sein, während die anderen groß oder klein werden können.