Dreiklänge verstehen - Die vier wichtigsten Typen
Du kennst das Gefühl bestimmt: Manche Akkorde klingen fröhlich, andere traurig oder sogar düster. Das liegt an den Dreiklängen und ihren verschiedenen Typen!
Ein Dur-Dreiklang entsteht durch 4 Halbtöne + 3 Halbtöne zwischen den Tönen. Er klingt hell und fröhlich - wie der typische Schulgong! Im Deutschen schreibt man ihn als "C-Dur", im Englischen als "C Major" und als Symbol einfach "C".
Der Moll-Dreiklang funktioniert umgekehrt: 3 Halbtöne + 4 Halbtöne. Dadurch wirkt er traurig, dunkel und bedrückend. Du erkennst ihn an der Bezeichnung "Cm" C−Moll.
Dann gibt es noch zwei besondere Dreiklänge: Der verminderte Dreiklang 3+3Halbto¨ne klingt düster und etwas schief, während der übermäßige Dreiklang 4+4Halbto¨ne einen tiefen, fast mysteriösen Ton hat. Diese werden als "C°" bzw. "C+" geschrieben.
Merktipp: Dur = fröhlich (4+3), Moll = traurig (3+4) - die Zahlen sind einfach vertauscht!
Dreiklangsumkehrungen - Wenn die Töne Platz tauschen
Stell dir vor, du nimmst einen Dreiklang und setzt den untersten Ton nach oben - schon hast du eine Umkehrung erstellt! Das verändert den Klang, ohne die Grundharmonie zu zerstören.
Bei der Grundstellung ist der Grundton der tiefste Ton im Akkord. Das ist die "normale" Form, die du wahrscheinlich zuerst lernst.
In der 1. Umkehrung (auch Sextakkord genannt) wird der Terzton zum tiefsten Ton. In der 2. Umkehrung (Quartsextakkord) ist der Quintton unten.
Diese Umkehrungen sind super praktisch, weil sie dir helfen, flüssiger zwischen Akkorden zu wechseln, ohne große Sprünge machen zu müssen!