Mussorgskys künstlerischer Durchbruch und letzte Jahre
Mussorgskys Karriere als Komponist nahm in den 1860er und 1870er Jahren Fahrt auf. Seine bekanntesten Werke entstanden in dieser Zeit.
Highlight: Die Oper "Boris Godunow", basierend auf einer Erzählung von Alexander Puschkin, gilt als Mussorgskys Meisterwerk und wurde 1874 im Marientheater uraufgeführt.
1874 komponierte Mussorgsky auch "Bilder einer Ausstellung", eine Klaviersuite, die zu seinen berühmtesten Werken zählt. Im selben Jahr erschien auch der Liederzyklus "Ohne Sonne".
Definition: "Bilder einer Ausstellung" ist eine Sammlung von Klavierstücken, die von Gemälden eines Freundes inspiriert wurden.
Trotz seines künstlerischen Erfolgs hatte Mussorgsky mit persönlichen Problemen zu kämpfen. Ab 1875 entwickelte er eine Alkoholsucht, die seine Gesundheit stark beeinträchtigte.
Quote: "Lieder und Tänze des Todes", ein düsterer Liederzyklus, entstand 1875 und spiegelt möglicherweise Mussorgskys innere Kämpfe wider.
In seinen letzten Lebensjahren war Mussorgsky finanziell von Freunden abhängig. Er unternahm 1877 eine Konzertreise mit der Sängerin Darja Leonowa, konnte aber seine finanzielle Situation nicht dauerhaft verbessern.
Modest Mussorgsky starb am 28. März 1881 in Sankt Petersburg, nur wenige Tage nach seinem 42. Geburtstag, nach mehreren Schlaganfällen. Er wurde auf dem Tichwiner Friedhof in Sankt Petersburg beigesetzt.
Highlight: Obwohl Mussorgsky jung starb und keine Kinder hatte, hinterließ er ein bedeutendes musikalisches Erbe, das die russische und internationale Musikwelt nachhaltig beeinflusste.