Induktion - Wenn Magnete Strom erzeugen
Stell dir vor, du bewegst einen Magneten durch eine Spule oder in ihrer Nähe - plötzlich leuchtet eine angeschlossene Lampe auf! Das ist Induktion in Aktion. Dabei entsteht durch die Magnetbewegung eine Spannung, die Strom fließen lässt.
Die Spule, die diese Spannung erzeugt, nennt man Induktionsspule. Die entstehende Spannung heißt Induktionsspannung und der fließende Strom Induktionsstrom. So einfach kannst du aus Bewegung Elektrizität machen!
Das Magnetfeld verstehen: Der Raum um einen Magneten, in dem er Kräfte auf Eisenkörper oder andere Magnete ausübt, ist das Magnetfeld. Du kannst es dir mit Feldlinien vorstellen - sie zeigen die Richtung der Kraft auf einen Nordpol an.
Die Dichte der Feldlinien verrät dir die Stärke: Je dichter sie sind, desto stärker das Magnetfeld. Wichtig zu wissen ist, dass Feldlinien immer geschlossen sind - sie bilden komplette Kreise vom Nord- zum Südpol.
Merktipp: Bewegung + Magnet + Spule = Strom! Diese einfache Formel steckt hinter vielen Geräten in deinem Alltag.
Das Induktionsgesetz: Wenn sich das Magnetfeld in einer Spule ändert, wird automatisch eine Spannung induziert. Die Induktionsspannung wird größer, je schneller sich das Magnetfeld ändert und je mehr Windungen die Spule hat. Ob die Spannung positiv oder negativ ist, hängt davon ab, ob das Magnetfeld stärker oder schwächer wird.