Optische Phänomene - Von blauem Himmel bis zu Regenbogenfarben
Streuung erklärt, warum unser Himmel blau aussieht - und das ist eigentlich ziemlich clever! Wenn Sonnenlicht auf winzige Moleküle in der Atmosphäre trifft, wird es abgelenkt. Blaues Licht hat eine kurze Wellenlänge und prallt häufiger an den Teilchen ab als rotes Licht.
Morgens und abends siehst du oft rötliche Farben am Himmel. Das liegt daran, dass das Licht einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurücklegen muss und dabei auf mehr Partikel trifft - die blauen Anteile werden komplett "weggefiltert".
Bei der Interferenz an dünnen Schichten passiert etwas Faszinierendes: Licht trifft auf eine dünne Schicht und wird teilweise reflektiert, teilweise gebrochen. Die beiden entstehenden Lichtstrahlen legen unterschiedlich lange Wege zurück und überlagern sich. Je nach Schichtdicke und Einfallswinkel entstehen bunte Muster - wie bei Seifenblasen oder Ölflecken.
Merktipp: Bei Verstärkung gilt: 2d = k·λ, bei Auslöschung: 2d = 2k+1·λ/2
Beugung und Interferenz treten auf, wenn Licht auf schmale Spalten oder Hindernisse trifft. Dabei breitet sich das Licht hinter dem Spalt aus, anstatt einfach geradeaus zu laufen. Mit einem Gitter kannst du weißes Licht in seine Spektralfarben zerlegen - ähnlich wie ein Prisma, aber durch Interferenz statt Brechung.