Arten der Wärmeübertragung
Es gibt drei wichtige Wege, wie Wärme übertragen werden kann. Jeder funktioniert anders und kommt in deinem Alltag ständig vor!
Bei der Wärmeleitung fließt Energie durch direkten Kontakt von einem wärmeren zu einem kälteren Bereich. Metalle wie Aluminium, Eisen und Kupfer sind gute Wärmeleiter, während Luft, Holz und Wolle schlechte Wärmeleiter sind. Wenn du einen Metallstab an einem Ende erhitzt, wird er nach einer Weile auch am anderen Ende warm.
Die Wärmeströmung (Konvektion) ist, wenn Wärme durch bewegende Flüssigkeiten oder Gase transportiert wird. Warme Luft steigt nach oben, kühlt ab und sinkt wieder herunter. So entsteht ein Kreislauf, der Wärme überträgt. Die übertragene Wärmemenge hängt vom Material, der Fläche, der Temperaturdifferenz und der Strömungsgeschwindigkeit ab.
Bei der Wärmestrahlung wird Energie durch Infrarotstrahlung übertragen - ohne dass ein Material benötigt wird! Deshalb funktioniert sie auch im Vakuum. Die Sonne ist die wichtigste Quelle für Wärmestrahlung. Verschiedene Materialien können diese Strahlung durchlassen (Glas), reflektieren (Alufolie) oder aufnehmen (dunkle Stoffe).
Wichtig zu wissen: In vielen Alltagssituationen treten alle drei Arten der Wärmeübertragung gleichzeitig auf. Zum Beispiel gibt eine Person Wärme durch Strahlung und Leitung an die Umgebung ab.