Erlebnispädagogik - Lernen durch echte Erfahrungen
Erinnerst du dich an dein intensivstes Lernerlebnis? Wahrscheinlich war es kein Frontalunterricht, sondern eine echte Herausforderung, die du gemeistert hast!
Erlebnispädagogik setzt auf natürliche, reale Aufgaben statt künstliche Lernszenarien. Der Lernprozess folgt drei Schritten: Ereignis wird durch Emotionen zum Erlebnis, daraus entsteht Erfahrung, die durch Reflexion zur Erkenntnis wird.
Die Merkmale sind klar definiert: handlungsorientiertes Lernen in ernsten Situationen, Gruppenorientierung für soziale Kompetenz, bewusster Erlebnischarakter mit Distanz zum Alltag und pädagogisches Arrangement durch professionelle Planung.
Kinder durchlaufen drei Phasen: Anfangsphase (motivieren, einweisen), Hauptphase (beobachten, fordern, notfalls eingreifen) und Schlussphase (Gedanken und Gefühle austauschen).
Die Ziele umfassen ganzheitliche Förderung durch Wagen, Erleben, Stellen und Bewältigen von Herausforderungen. Das entwickelt Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen und Teamfähigkeit.
Praxis-Tipp: Echte Erlebnisse prägen sich tiefer ein als jede Theorie - nutze das für dein eigenes Lernen!