Eriksons Identitätstheorie - Die Grundlagen
Erik Erikson hat Freuds Theorie weiterentwickelt und ein psychosoziales Phasenmodell mit acht Stadien geschaffen, das dein ganzes Leben von der Geburt bis zum Tod abdeckt. Seine Theorie ist weniger auf Triebe fokussiert, sondern mehr auf soziale Beziehungen und Identitätsentwicklung.
Der zentrale Begriff bei Erikson ist die Krise - aber keine Panik, das ist nichts Schlimmes! Eine Krise ist für ihn eine entwicklungsnotwendige Herausforderung, die du meistern musst, um in die nächste Phase zu kommen. Es ist wie ein Level-Up im Computerspiel.
Jede Krise ist ein konstitutiver Bestandteil der Entwicklung und bietet die Chance, eine neue Entwicklungsstufe zu erreichen. Wenn du eine Krise erfolgreich bewältigst, gehst du gestärkt in die nächste Phase. Schaffst du es nicht, kann das später zu Problemen führen.
Wichtig: Krisen sind bei Erikson nicht negativ, sondern notwendige Wendepunkte in deiner Entwicklung - sie machen dich stärker!
Das Besondere an Eriksons Modell ist, dass es psychosoziale Aspekte betont - also das Zusammenspiel zwischen deiner Persönlichkeit und der Gesellschaft.