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27. Nov. 2025

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Einführung in Erkenntnistheorien

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Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit der Frage, wie wir Wissen... Mehr anzeigen

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Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Meinen, Glauben, Wissen nach Kant

Stell dir vor, du hörst ein Gerücht über einen Mitschüler - meinst du es nur, glaubst du daran oder weißt du es wirklich? Kant hat dafür eine klare Unterscheidung entwickelt.

Fürwahrhalten bedeutet, dass unser Verstand etwas für wahr hält. Das kann auf objektiven Gründen basieren (Überzeugung) oder nur auf subjektiven Ursachen (Überredung). Überzeugung führt zu drei Stufen: Meinen, Glauben und Wissen.

Meinen ist sowohl subjektiv als auch objektiv unzureichend - du hast keine wirklichen Beweise und bist dir auch nicht sicher. Glauben ist subjektiv zureichend (du bist überzeugt), aber objektiv unzureichend (die Beweise reichen nicht für alle). Wissen ist sowohl subjektiv als auch objektiv zureichend - du bist überzeugt UND hast Beweise, die für jeden gelten.

Merke dir: Wissen = Überzeugung für dich selbst + Gewissheit für jedermann

Das Gettier-Problem zeigt allerdings, dass selbst "wahre, gerechtfertigte Meinung" nicht immer Wissen ist, wenn Zufall im Spiel ist. Ein Zeuge beschreibt den Täter als blond, obwohl er braune Haare hat - zufällig hat sich der Täter aber die Haare blond gefärbt.

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Rationalismus - René Descartes

Descartes wollte absolut sicher sein und zweifelte deshalb an allem - sogar an der Mathematik! Seine radikale Methode des methodischen Skeptizismus führte ihn durch verschiedene Zweifelsstufen.

Zuerst zweifelte er an der Sinneswahrnehmung, weil uns die Sinne täuschen können (optische Täuschungen). Dann am Unterschied zwischen Wach- und Traumzustand - woher weiß ich, dass ich nicht träume? Danach an Naturwissenschaften, die auf unseren täuschbaren Sinnen basieren, und schließlich sogar an der Mathematik - was, wenn ein täuschender Gott dafür sorgt, dass 2+3 ≠ 5?

Das vorläufige Ergebnis war erschreckend: Alles ist bezweifelbar! Doch dann fand Descartes seinen Rettungsanker: "Cogito ergo sum" - Ich denke, also bin ich. Selbst wenn alles andere Täuschung ist, kann ich nicht daran zweifeln, dass ich zweifle - und wer zweifelt, muss denken und existieren.

Achtung: Kritiker fragen: Ist das "Ich" beim Denken immer dasselbe? Und verwendet Descartes nicht Logik, an der er selbst gezweifelt hat?

Diese absolute Gewissheit wurde zur Grundlage seiner Philosophie, führte aber auch zum Solipsismus - der Auffassung, dass nur das eigene Ich sicher existiert.

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Descartes' Geist-Körper-Problem und Lockes Empirismus

Descartes glaubte, dass Geist und Körper vollkommen getrennt sind. Der Geist ist unsterblich, nur der Körper stirbt. Das führt aber zu absurden Konsequenzen - wie kommunizieren beide miteinander?

Sein Wachsexperiment sollte zeigen, dass wir Dinge durch den Verstand, nicht durch die Sinne erkennen. Wachs verändert beim Schmelzen alle sinnlichen Eigenschaften, bleibt aber dasselbe Wachs - erkannt durch den "Blick des Geistes".

John Locke widersprach komplett: Für ihn ist Erkenntnis Erfahrungssache! Sein Geist startet als "tabula rasa" (unbeschriebenes Blatt) und wird erst durch Erfahrung gefüllt. Es gibt keine angeborenen Ideen.

Einfache Ideen entstehen durch äußere Sinneswahrnehmung (sensation) von materiellen Dingen und innere Sinneswahrnehmung (reflection) unserer Bewusstseinsvorgänge. Der Verstand kombiniert diese passiv empfangenen einfachen Ideen aktiv zu komplexen Ideen: Substanzen (Gold, Mensch), Modi (Traurigkeit, Gerechtigkeit) und Relationen UrsacheWirkungUrsache-Wirkung.

Wichtig: Locke sagt: "Es kann nichts im Verstand sein, was nicht vorher durch die Sinne erfasst wurde."

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Empirismus vs. Rationalismus - die Grundpositionen

Der Empirismus entwickelte sich im 17. Jahrhundert in England und behauptet: Alle Erkenntnis stammt aus der Erfahrung. Der Verstand ist bei der Geburt leer und wird durch Sinneseindrücke gefüllt. Locke unterscheidet zwischen passiv empfangenen einfachen Ideen und aktiv kombinierten komplexen Ideen.

Der Rationalismus entstand zur gleichen Zeit in Europa mit der gegenteiligen These: Wahre Erkenntnis stammt aus der Vernunft. Menschen haben eingeborene Ideen, die durch den Verstand hervorgerufen werden. Die Sinne täuschen uns nur.

Schwachpunkte des Empirismus: Sinne können täuschen oder eingeschränkt sein (Krankheit, Drogen). Können Blinde oder Taube auch zu Erkenntnis kommen? Der Erkenntnisumfang variiert stark zwischen Personen.

Schwachpunkte des Rationalismus: Woher kommt die Erkenntnis über übergeordnete Prinzipien? Sind geistig Eingeschränkte oder Babys von Erkenntnis ausgeschlossen? Die Vernunftbegabung ist individuell unterschiedlich.

Zentrale Frage: Ist unser Verstand bei der Geburt ein beschriebenes (Rationalismus) oder unbeschriebenes Blatt (Empirismus)?

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Die Erkenntnistheorien im Vergleich

Rationalismus (Platon, Descartes): Die Vernunft ist die Quelle der Erkenntnis. Menschen haben eingeborene Ideen, die der Verstand hervorruft. Das einzig Sichere ist das "Ich denke, also bin ich". Problem: Wie kann ich sicher sein, dass mein Ich identisch bleibt?

Empirismus (John Locke): Die Erfahrung ist die Erkenntnisquelle, da jede Erkenntnis auf Sinneswahrnehmung basiert. Der Verstand ist bei der Geburt eine "tabula rasa" und strukturiert dann die Erfahrungen. Problem: Was ist mit sinnlich Eingeschränkten?

Beide Theorien haben ihre Berechtigung, aber auch ihre entscheidenden Schwachstellen. Der Rationalismus erklärt nicht, woher die angeborenen Ideen kommen. Der Empirismus kann nicht erklären, wie aus reiner Sinneserfahrung komplexe Erkenntnisse wie mathematische Gesetze entstehen.

Denkanstoß: Wenn alle Erkenntnis aus den Sinnen kommt - woher wissen wir dann, dass 2+3=5, ohne es empirisch zu testen?

Diese Probleme führten Kant zu seinem revolutionären Kritizismus, der beide Ansätze zu vereinen versucht.

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Kants Kritizismus - analytische und synthetische Urteile

Kant revolutionierte die Erkenntnistheorie mit einer einfachen Frage: "Was kann ich wissen?" Seine Antwort liegt in der Unterscheidung verschiedener Urteilsarten.

Analytische Urteile sind Erläuterungsurteile: Das Prädikat ist bereits im Subjekt enthalten. "Alle Junggesellen sind unverheiratet" - klar, sonst wären sie keine Junggesellen! Diese Urteile sind a priori (vor der Erfahrung) und erweitern unser Wissen nicht.

Synthetische Urteile sind Erweiterungsurteile: Sie fügen dem Subjekt neue Information hinzu. "Der Hund ist lila" erweitert unser Wissen über den Hund. Diese sind normalerweise a posteriori (nach der Erfahrung).

Kants geniale Entdeckung: Es gibt synthetische Urteile a priori! Sie erweitern unser Wissen, basieren aber nicht auf Erfahrung. Beispiele: "2+3=5", "Jede Wirkung hat eine Ursache", "Alle Veränderungen haben eine Ursache".

Kants zentrale Frage: Wie sind synthetische Urteile a priori möglich?

Diese Urteile sind notwendig und allgemein, fügen dem Subjekt aber trotzdem etwas hinzu, ohne auf Erfahrung zu basieren. Sie bilden die Grundlage von Mathematik und Naturwissenschaft.

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Kants Erkenntnistheorie - Sinnlichkeit und Verstand

Kant erklärt Erkenntnis durch das Zusammenspiel zweier Grundquellen des Gemüts: Sinnlichkeit und Verstand. Die Sinnlichkeit ist passiv (Rezeptivität) und empfängt Eindrücke. Der Verstand ist aktiv (Spontaneität) und denkt über das Angeschaute nach.

Sinnlichkeit gibt uns Anschauungen - sie macht uns Gegenstände gegeben. Verstand gibt uns Begriffe - er macht Gegenstände gedacht. Beide arbeiten mit reinen (a priori) und empirischen (a posteriori) Elementen.

Kants berühmter Satz: "Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind." Du kannst nicht erkennen, wenn du nur denkst (ohne sinnlichen Inhalt) oder nur wahrnimmst (ohne begriffliches Verstehen).

Kants kopernikanische Wende: Nicht unsere Erkenntnis richtet sich nach den Gegenständen, sondern die Gegenstände richten sich nach unserer Erkenntnis! Wir erkennen nur Phänomene (Erscheinungen), nie das Noumenon (Ding an sich).

Wichtige Erkenntnis: "Gott können wir denken, aber nicht erkennen" - da er sich nicht sinnlich erfahren lässt.

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Kants Synthese von Empirismus und Rationalismus

Kant kritisiert beide klassischen Positionen geschickt: Dem Rationalismus hält er entgegen, dass wir über Gegenstände nichts a priori aussagen können - jede Erkenntnis bedarf der Erfahrung. Durch bloßes Denken erfassen wir die Wirklichkeit nicht.

Dem Empirismus entgegnet er, dass sich Wahrnehmungen nach unserer Erkenntnis richten. Wir haben von Anfang an Ordnungsmechanismen: die Kategorien des Verstandes und die Anschauungsformen Raum und Zeit der Sinnlichkeit.

Kants Erkenntnistheorie vereint beide: Alle Erkenntnis hebt mit der Erfahrung an, entspringt ihr aber nicht gänzlich. Sinnliche Wahrnehmung ist die Voraussetzung für Erkenntnis, aber erst die Wechselwirkung von Subjekt und Objekt ermöglicht sie.

Die Sinnlichkeit empfängt Daten und ordnet sie durch Raum und Zeit (1. Ordnung). Der Verstand strukturiert sie dann durch Kategorien wie Kausalität, Quantität und Qualität (2. Ordnung).

Kants Revolution: Erkenntnis ist ein aktiver Prozess, bei dem das Subjekt die Objektdaten durch seine eigenen Formen strukturiert!

Folge: Erkenntnis ist nicht absolut sicher, sondern immer durch unsere menschlichen Erkenntnisformen geprägt.

Meinen, Glauben, Wissen -kant
Fürwahrhalten ist eine Begebenheit im Verstand, die auf objektiven Gründen und subjektiven Ursachen berunt
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Kants Ordnungsmechanismen - Raum, Zeit und Kategorien

Kant identifiziert die a priori gegebenen Strukturen, die unsere Erkenntnis formen. Raum und Zeit sind reine Anschauungsformen - wir können uns alle Gegenstände wegdenken, aber niemals Raum und Zeit selbst. Sie ermöglichen erst räumliche und zeitliche Erfahrung.

Die reinen Verstandesformen (Kategorien) gliedern sich in vier Gruppen:

Quantität ordnet nach Einheit/Vielheit (ein Sandhaufen vs. viele Sandkörner). Qualität spricht Eigenschaften zu (Bejahung) oder ab (Verneinung). Relation stellt Verbindungen her, besonders Kausalität UrsacheWirkungUrsache-Wirkung. Modalität denkt Gegenstände als möglich, wirklich oder notwendig.

Diese Kategorien sind konstitutiv für Begriffsbildung - die gleiche Anschauung ergibt je nach Kategorie verschiedene Begriffe.

Zusammenfassung: Erkenntnis = Zusammenspiel aus a posteriori und a priori Elementen. Die Sinnlichkeit empfängt Daten und ordnet sie räumlich-zeitlich. Der Verstand strukturiert sie durch Kategorien.

Kants geniale Einsicht: Erkenntnis ist ein aktiver Konstruktionsprozess, bei dem Objektdaten mehrfach durch subjektive Formen strukturiert werden - und trotzdem objektiv gültig bleiben!

So löst Kant das Grundproblem der Erkenntnistheorie: Wie ist sichere Erkenntnis möglich, obwohl sie sowohl von der Erfahrung als auch von unserem Verstand abhängt?



Wir dachten, du würdest nie fragen...

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Stefan S

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Jana V

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Lena M

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Sudenaz Ocak

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Greenlight Bonnie

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Julia S

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Marcus B

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

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Anna

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

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Philosophie

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Die Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit der Frage, wie wir Wissen erlangen und was wir überhaupt sicher wissen können. Kant, Descartes und Locke haben drei verschiedene Antworten auf diese fundamentale Frage gefunden, die bis heute die Philosophie prägen.

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Meinen, Glauben, Wissen nach Kant

Stell dir vor, du hörst ein Gerücht über einen Mitschüler - meinst du es nur, glaubst du daran oder weißt du es wirklich? Kant hat dafür eine klare Unterscheidung entwickelt.

Fürwahrhalten bedeutet, dass unser Verstand etwas für wahr hält. Das kann auf objektiven Gründen basieren (Überzeugung) oder nur auf subjektiven Ursachen (Überredung). Überzeugung führt zu drei Stufen: Meinen, Glauben und Wissen.

Meinen ist sowohl subjektiv als auch objektiv unzureichend - du hast keine wirklichen Beweise und bist dir auch nicht sicher. Glauben ist subjektiv zureichend (du bist überzeugt), aber objektiv unzureichend (die Beweise reichen nicht für alle). Wissen ist sowohl subjektiv als auch objektiv zureichend - du bist überzeugt UND hast Beweise, die für jeden gelten.

Merke dir: Wissen = Überzeugung für dich selbst + Gewissheit für jedermann

Das Gettier-Problem zeigt allerdings, dass selbst "wahre, gerechtfertigte Meinung" nicht immer Wissen ist, wenn Zufall im Spiel ist. Ein Zeuge beschreibt den Täter als blond, obwohl er braune Haare hat - zufällig hat sich der Täter aber die Haare blond gefärbt.

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Rationalismus - René Descartes

Descartes wollte absolut sicher sein und zweifelte deshalb an allem - sogar an der Mathematik! Seine radikale Methode des methodischen Skeptizismus führte ihn durch verschiedene Zweifelsstufen.

Zuerst zweifelte er an der Sinneswahrnehmung, weil uns die Sinne täuschen können (optische Täuschungen). Dann am Unterschied zwischen Wach- und Traumzustand - woher weiß ich, dass ich nicht träume? Danach an Naturwissenschaften, die auf unseren täuschbaren Sinnen basieren, und schließlich sogar an der Mathematik - was, wenn ein täuschender Gott dafür sorgt, dass 2+3 ≠ 5?

Das vorläufige Ergebnis war erschreckend: Alles ist bezweifelbar! Doch dann fand Descartes seinen Rettungsanker: "Cogito ergo sum" - Ich denke, also bin ich. Selbst wenn alles andere Täuschung ist, kann ich nicht daran zweifeln, dass ich zweifle - und wer zweifelt, muss denken und existieren.

Achtung: Kritiker fragen: Ist das "Ich" beim Denken immer dasselbe? Und verwendet Descartes nicht Logik, an der er selbst gezweifelt hat?

Diese absolute Gewissheit wurde zur Grundlage seiner Philosophie, führte aber auch zum Solipsismus - der Auffassung, dass nur das eigene Ich sicher existiert.

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Descartes' Geist-Körper-Problem und Lockes Empirismus

Descartes glaubte, dass Geist und Körper vollkommen getrennt sind. Der Geist ist unsterblich, nur der Körper stirbt. Das führt aber zu absurden Konsequenzen - wie kommunizieren beide miteinander?

Sein Wachsexperiment sollte zeigen, dass wir Dinge durch den Verstand, nicht durch die Sinne erkennen. Wachs verändert beim Schmelzen alle sinnlichen Eigenschaften, bleibt aber dasselbe Wachs - erkannt durch den "Blick des Geistes".

John Locke widersprach komplett: Für ihn ist Erkenntnis Erfahrungssache! Sein Geist startet als "tabula rasa" (unbeschriebenes Blatt) und wird erst durch Erfahrung gefüllt. Es gibt keine angeborenen Ideen.

Einfache Ideen entstehen durch äußere Sinneswahrnehmung (sensation) von materiellen Dingen und innere Sinneswahrnehmung (reflection) unserer Bewusstseinsvorgänge. Der Verstand kombiniert diese passiv empfangenen einfachen Ideen aktiv zu komplexen Ideen: Substanzen (Gold, Mensch), Modi (Traurigkeit, Gerechtigkeit) und Relationen UrsacheWirkungUrsache-Wirkung.

Wichtig: Locke sagt: "Es kann nichts im Verstand sein, was nicht vorher durch die Sinne erfasst wurde."

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Empirismus vs. Rationalismus - die Grundpositionen

Der Empirismus entwickelte sich im 17. Jahrhundert in England und behauptet: Alle Erkenntnis stammt aus der Erfahrung. Der Verstand ist bei der Geburt leer und wird durch Sinneseindrücke gefüllt. Locke unterscheidet zwischen passiv empfangenen einfachen Ideen und aktiv kombinierten komplexen Ideen.

Der Rationalismus entstand zur gleichen Zeit in Europa mit der gegenteiligen These: Wahre Erkenntnis stammt aus der Vernunft. Menschen haben eingeborene Ideen, die durch den Verstand hervorgerufen werden. Die Sinne täuschen uns nur.

Schwachpunkte des Empirismus: Sinne können täuschen oder eingeschränkt sein (Krankheit, Drogen). Können Blinde oder Taube auch zu Erkenntnis kommen? Der Erkenntnisumfang variiert stark zwischen Personen.

Schwachpunkte des Rationalismus: Woher kommt die Erkenntnis über übergeordnete Prinzipien? Sind geistig Eingeschränkte oder Babys von Erkenntnis ausgeschlossen? Die Vernunftbegabung ist individuell unterschiedlich.

Zentrale Frage: Ist unser Verstand bei der Geburt ein beschriebenes (Rationalismus) oder unbeschriebenes Blatt (Empirismus)?

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Die Erkenntnistheorien im Vergleich

Rationalismus (Platon, Descartes): Die Vernunft ist die Quelle der Erkenntnis. Menschen haben eingeborene Ideen, die der Verstand hervorruft. Das einzig Sichere ist das "Ich denke, also bin ich". Problem: Wie kann ich sicher sein, dass mein Ich identisch bleibt?

Empirismus (John Locke): Die Erfahrung ist die Erkenntnisquelle, da jede Erkenntnis auf Sinneswahrnehmung basiert. Der Verstand ist bei der Geburt eine "tabula rasa" und strukturiert dann die Erfahrungen. Problem: Was ist mit sinnlich Eingeschränkten?

Beide Theorien haben ihre Berechtigung, aber auch ihre entscheidenden Schwachstellen. Der Rationalismus erklärt nicht, woher die angeborenen Ideen kommen. Der Empirismus kann nicht erklären, wie aus reiner Sinneserfahrung komplexe Erkenntnisse wie mathematische Gesetze entstehen.

Denkanstoß: Wenn alle Erkenntnis aus den Sinnen kommt - woher wissen wir dann, dass 2+3=5, ohne es empirisch zu testen?

Diese Probleme führten Kant zu seinem revolutionären Kritizismus, der beide Ansätze zu vereinen versucht.

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Kants Kritizismus - analytische und synthetische Urteile

Kant revolutionierte die Erkenntnistheorie mit einer einfachen Frage: "Was kann ich wissen?" Seine Antwort liegt in der Unterscheidung verschiedener Urteilsarten.

Analytische Urteile sind Erläuterungsurteile: Das Prädikat ist bereits im Subjekt enthalten. "Alle Junggesellen sind unverheiratet" - klar, sonst wären sie keine Junggesellen! Diese Urteile sind a priori (vor der Erfahrung) und erweitern unser Wissen nicht.

Synthetische Urteile sind Erweiterungsurteile: Sie fügen dem Subjekt neue Information hinzu. "Der Hund ist lila" erweitert unser Wissen über den Hund. Diese sind normalerweise a posteriori (nach der Erfahrung).

Kants geniale Entdeckung: Es gibt synthetische Urteile a priori! Sie erweitern unser Wissen, basieren aber nicht auf Erfahrung. Beispiele: "2+3=5", "Jede Wirkung hat eine Ursache", "Alle Veränderungen haben eine Ursache".

Kants zentrale Frage: Wie sind synthetische Urteile a priori möglich?

Diese Urteile sind notwendig und allgemein, fügen dem Subjekt aber trotzdem etwas hinzu, ohne auf Erfahrung zu basieren. Sie bilden die Grundlage von Mathematik und Naturwissenschaft.

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Kants Erkenntnistheorie - Sinnlichkeit und Verstand

Kant erklärt Erkenntnis durch das Zusammenspiel zweier Grundquellen des Gemüts: Sinnlichkeit und Verstand. Die Sinnlichkeit ist passiv (Rezeptivität) und empfängt Eindrücke. Der Verstand ist aktiv (Spontaneität) und denkt über das Angeschaute nach.

Sinnlichkeit gibt uns Anschauungen - sie macht uns Gegenstände gegeben. Verstand gibt uns Begriffe - er macht Gegenstände gedacht. Beide arbeiten mit reinen (a priori) und empirischen (a posteriori) Elementen.

Kants berühmter Satz: "Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind." Du kannst nicht erkennen, wenn du nur denkst (ohne sinnlichen Inhalt) oder nur wahrnimmst (ohne begriffliches Verstehen).

Kants kopernikanische Wende: Nicht unsere Erkenntnis richtet sich nach den Gegenständen, sondern die Gegenstände richten sich nach unserer Erkenntnis! Wir erkennen nur Phänomene (Erscheinungen), nie das Noumenon (Ding an sich).

Wichtige Erkenntnis: "Gott können wir denken, aber nicht erkennen" - da er sich nicht sinnlich erfahren lässt.

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Kants Synthese von Empirismus und Rationalismus

Kant kritisiert beide klassischen Positionen geschickt: Dem Rationalismus hält er entgegen, dass wir über Gegenstände nichts a priori aussagen können - jede Erkenntnis bedarf der Erfahrung. Durch bloßes Denken erfassen wir die Wirklichkeit nicht.

Dem Empirismus entgegnet er, dass sich Wahrnehmungen nach unserer Erkenntnis richten. Wir haben von Anfang an Ordnungsmechanismen: die Kategorien des Verstandes und die Anschauungsformen Raum und Zeit der Sinnlichkeit.

Kants Erkenntnistheorie vereint beide: Alle Erkenntnis hebt mit der Erfahrung an, entspringt ihr aber nicht gänzlich. Sinnliche Wahrnehmung ist die Voraussetzung für Erkenntnis, aber erst die Wechselwirkung von Subjekt und Objekt ermöglicht sie.

Die Sinnlichkeit empfängt Daten und ordnet sie durch Raum und Zeit (1. Ordnung). Der Verstand strukturiert sie dann durch Kategorien wie Kausalität, Quantität und Qualität (2. Ordnung).

Kants Revolution: Erkenntnis ist ein aktiver Prozess, bei dem das Subjekt die Objektdaten durch seine eigenen Formen strukturiert!

Folge: Erkenntnis ist nicht absolut sicher, sondern immer durch unsere menschlichen Erkenntnisformen geprägt.

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Kants Ordnungsmechanismen - Raum, Zeit und Kategorien

Kant identifiziert die a priori gegebenen Strukturen, die unsere Erkenntnis formen. Raum und Zeit sind reine Anschauungsformen - wir können uns alle Gegenstände wegdenken, aber niemals Raum und Zeit selbst. Sie ermöglichen erst räumliche und zeitliche Erfahrung.

Die reinen Verstandesformen (Kategorien) gliedern sich in vier Gruppen:

Quantität ordnet nach Einheit/Vielheit (ein Sandhaufen vs. viele Sandkörner). Qualität spricht Eigenschaften zu (Bejahung) oder ab (Verneinung). Relation stellt Verbindungen her, besonders Kausalität UrsacheWirkungUrsache-Wirkung. Modalität denkt Gegenstände als möglich, wirklich oder notwendig.

Diese Kategorien sind konstitutiv für Begriffsbildung - die gleiche Anschauung ergibt je nach Kategorie verschiedene Begriffe.

Zusammenfassung: Erkenntnis = Zusammenspiel aus a posteriori und a priori Elementen. Die Sinnlichkeit empfängt Daten und ordnet sie räumlich-zeitlich. Der Verstand strukturiert sie durch Kategorien.

Kants geniale Einsicht: Erkenntnis ist ein aktiver Konstruktionsprozess, bei dem Objektdaten mehrfach durch subjektive Formen strukturiert werden - und trotzdem objektiv gültig bleiben!

So löst Kant das Grundproblem der Erkenntnistheorie: Wie ist sichere Erkenntnis möglich, obwohl sie sowohl von der Erfahrung als auch von unserem Verstand abhängt?

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Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Ist Knowunity wirklich kostenlos?

Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

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Schüler:innen lieben uns — und du wirst es auch.

4.9/5

App Store

4.8/5

Google Play

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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