Vokabelliste zu René Descartes
Wenn du dich mit Descartes beschäftigst, wirst du ständig auf bestimmte Fachbegriffe stoßen. Die wichtigsten davon solltest du unbedingt draufhaben!
Scholastik war die mittelalterliche Philosophie, die sich hauptsächlich auf religiöse Dogmen (unveränderliche Glaubenssätze) stützte. Descartes wandte sich bewusst davon ab.
Der Skeptizismus ist das Herzstück von Descartes' Methode - er zweifelte systematisch an allem, was nicht hundertprozentig sicher war. Dabei stellte er sich sogar einen Genius malignus (bösen Geist) vor, der ihn täuschen könnte.
Tipp: Der Rationalismus bedeutet, dass Descartes dem Verstand vertraute, nicht den Sinnen. Mathematik und Logik waren für ihn der Weg zur Wahrheit.
Sein berühmtester Ausspruch "Cogito ergo sum" (Ich denke, also bin ich) führte ihn zum Leib-Seele-Dualismus - der Unterscheidung zwischen res cogitans (denkende Substanz) und res extensa (materielle Dinge). Die ideae innatae (eingeborenen Ideen) sind Konzepte, die wir apriorisch (ohne Erfahrung) durch reines Denken erkennen können.