Deutsche Außenpolitik - Zwischen Geschichte und Zukunft
Deutschlands Außenpolitik wird von vielen Faktoren beeinflusst: die geografische Lage in Europa, wirtschaftliche Beziehungen, historische Verantwortung für den Holocaust und die öffentliche Meinung der Bürger.
Das Grundgesetz gibt klare Vorgaben: Deutschland soll als gleichberechtigtes Mitglied in einem vereinten Europa dem Weltfrieden dienen, sich zu Menschenrechten bekennen und für kollektive Sicherheit eintreten. Angriffskriege sind verfassungswidrig!
Bündnisverpflichtungen durch EU, NATO und UNO prägen die deutsche Politik stark. Auch weltpolitische Entwicklungen und die finanzielle Situation des Bundeshaushalts spielen wichtige Rollen.
Sanktionen als diplomatisches Druckmittel
Sanktionen sind Zwangsmaßnahmen gegen Staaten, die gegen internationales Recht verstoßen. Sie sollen Länder zur Verhaltensänderung zwingen, ohne Krieg zu führen.
Arten von Sanktionen: Wirtschaftliche Embargos (Handelsbeschränkungen), politische Maßnahmen (Rückzug von Botschaftern), kulturelle Boykotts (keine gemeinsamen Sportprogramme) oder das Beenden internationaler Verträge.
Beispiele: Sanktionen gegen Iran und Nordkorea sollen nukleare Aufrüstung verhindern. Das Ziel ist immer, dass sich Staaten wieder an internationale Normen und Regeln halten.
Wichtig: Sanktionen sind ein Mittel zwischen Diplomatie und Krieg - sie üben Druck aus, ohne direkte militärische Gewalt anzuwenden.