Deutsche Außenpolitik
Deutschland verfolgt eine zivilisierende Außenpolitik mit klaren Grundsätzen: multilaterale Zusammenarbeit statt Alleingänge, Friedenssicherung und Schutz der Menschenrechte. Die wichtigsten Akteure sind Bundeskanzler (Richtlinienkompetenz), Außenminister (Vertragsverhandlungen) und Bundestag (Entscheidung über Bundeswehreinsätze).
Die verfassungsrechtlichen Grundlagen sind eindeutig: Das Grundgesetz verbietet Angriffskriege, bekennt sich zum Weltfrieden und ermöglicht die Einordnung in Systeme kollektiver Sicherheit.
Drei Säulen prägen die deutsche Außenpolitik: die europäische Integration als Rahmen, die transatlantische Partnerschaft mit den USA als engstem Verbündeten und multilaterale Kooperation in internationalen Organisationen.
Deutschland ist Mitglied in allen wichtigen internationalen Organisationen: UN, NATO, EU, OSZE, G7 und G20. Das Prinzip der kollektiven Sicherheit basiert auf Gewaltverzicht, gegenseitigem Beistand und friedlicher Streitbeilegung.
🔍 Kernpunkt: Deutschland setzt konsequent auf Multilateralismus - internationale Probleme lassen sich nur gemeinsam lösen.