Alte vs. neue Kriege - Ein Wandel der Kriegsführung
Die Art, wie Kriege geführt werden, hat sich drastisch verändert. Alte Kriege waren klar strukturiert: Staaten kämpften gegen Staaten, mit regulären Armeen und schwerem Gerät. Das Ziel war die Überwindung des Gegners, und am Ende gab es einen klaren Friedensvertrag.
Neue Kriege sind viel komplizierter. Hier kämpfen nicht nur Staaten, sondern auch private Gewaltakteure, Warlords und paramilitärische Gruppen. Das Ziel ist oft nicht der Sieg, sondern die Aufrechterhaltung des Krieges - weil damit Geld verdient wird.
Asymmetrische Kriegsführung ist das Schlüsselwort: Die schwächere Seite nutzt Guerilla-Taktiken, Terroranschläge und zielt bewusst auf Zivilisten ab. Diese Kriege dauern oft jahrzehntelang und haben kein klares Ende.
Wichtig: In neuen Kriegen verschwimmen die Grenzen zwischen Kombattanten und Zivilisten - das macht sie besonders gefährlich.