Der Äquilibrationsprozess
Der Äquilibrationsprozess erklärt, wie Lernen funktioniert. Stell dir vor, dein Gehirn ist ständig auf der Suche nach Gleichgewicht zwischen dem, was du bereits weißt, und neuen Erfahrungen.
Assimilation bedeutet, dass du neue Informationen in deine bestehenden Denkstrukturen einbaust. Akkommodation hingegen verändert deine Denkstrukturen, wenn die neuen Informationen nicht in das bisherige Schema passen. Ein kognitiver Konflikt entsteht, wenn deine bisherigen Denkmuster gestört werden.
Das Ziel ist die Äquilibration – ein Gleichgewichtszustand zwischen Assimilation und Akkommodation. Dieser Prozess der Adaptation ermöglicht es dir, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln und komplexere Probleme zu lösen.
Beispiel: Wenn du lernst, dass Wale Säugetiere und keine Fische sind, musst du dein Schema über Meerestiere akkommodieren.