Konfliktarten verstehen
Politische Konflikte laufen nicht alle gleich ab - je nach Beteiligten entstehen völlig unterschiedliche Situationen. Innerstaatliche Konflikte passieren innerhalb eines Landes zwischen verschiedenen Gruppen.
Bei Aufständen versucht der Staat, Proteste gewaltsam niederzuschlagen. Guerilla-Kriege setzen auf verdeckte Attacken und Sabotage. Terrorismus zielt bewusst auf unbeteiligte Zivilisten ab. Ein Putsch bedeutet illegale Machtübernahme, meist ohne Militäreinsatz.
Revolutionen verändern die komplette politische und soziale Ordnung eines Landes. Bürgerkriege sind die extremste Eskalationsstufe innerstaatlicher Konflikte. "Neue Kriege" zeichnen sich durch asymmetrische Kriegsführung aus - die Konfliktparteien haben völlig ungleiche Stärken.
Zwischenstaatliche Konflikte entstehen meist wegen Gebietsansprüchen, Machtausdehnung oder dem Kampf um wichtige Ressourcen wie Öl oder Gas.
Merktipp: Innerstaatlich = innerhalb eines Landes, zwischenstaatlich = zwischen verschiedenen Ländern