Das magische Viereck und Konjunkturtheorien
Das magische Viereck zeigt vier Ziele, die Deutschland gleichzeitig erreichen will: hohe Beschäftigung, stabile Preise, ausgeglichene Außenhandel und stetiges Wachstum. Das Problem: Diese Ziele widersprechen sich oft gegenseitig.
Die rein-monetäre Theorie erklärt Konjunkturschwankungen durch Zinsen: Niedrige Zinsen führen zu mehr Krediten und Aufschwung, hohe Zinsen bremsen die Wirtschaft. Die Überinvestitionstheorie sagt, dass Unternehmen sich bei Investitionen verschätzen und dann zu viele Kapazitäten haben.
Nach der Unterkonsumptionstheorie entsteht ein Abschwung, wenn die Leute zu wenig kaufen - wegen niedriger Löhne oder zu hoher Sparquote. Psychologische Theorien erklären alles mit Stimmungen: Optimismus führt zu Aufschwung, Pessimismus zu Abschwung.
Heute kommen noch zwei weitere Ziele dazu: Umweltschutz und gleichmäßige Einkommensverteilung - das macht das Ganze noch komplizierter.
Realitätscheck: Kein Land schafft es, alle Ziele gleichzeitig perfekt zu erreichen - deshalb heißt es "magisches" Viereck!