Parteiensystem im Wandel
Die Parteilandschaft ist vielfältig: SPD (sozialer Ausgleich, liberale Lebensweisen), CDU (wirtschaftlich konservativ), Die Grünen (Umweltschutz, Klimapolitik), FDP (Steuersenkungen, Unternehmerpartei), AfD (autoritär, strenge Einwanderung), Die Linke (sozialer Ausgleich).
Mitgliederzahlen sinken durch Politikverdrossenheit - Unzufriedenheit mit Politik und System wächst. Individualisierung führt dazu, dass Menschen sich nicht mehr Gruppen zuordnen, sondern einzeln einbringen.
Volksparteien waren früher offen für alle gesellschaftlichen Schichten. Heute entstehen professionalisierte Wählerparteien mit Fokus auf Parteizentralen, Berufspolitikern und professioneller Öffentlichkeitsarbeit.
Diese Entwicklung birgt Gefahren für die Demokratie: mehr Stimmen für radikale Parteien, Entscheidungen repräsentieren nur kleine Gruppen, Legitimität schwindet.
Problematisch: Weniger Mitglieder bedeuten weniger Bindung zu Kommunen und schwächere demokratische Basis.