Soziale Ungleichheit und Gerechtigkeit
Soziale Ungleichheit ist überall - und sie betrifft dich mehr, als du denkst. Es geht um unterschiedliche Startchancen bei Bildung, Einkommen und gesellschaftlicher Teilhabe. Diese Unterschiede entstehen durch Geschlecht, Herkunft, Bildung und Berufsgruppe.
Die Dimensionen sind klar: Bildung, materieller Wohlstand, Erwerbstätigkeit, Wertschätzung und Macht. Frauen verdienen weniger (Gender Pay Gap), Menschen mit Migrationshintergrund haben schlechtere Jobchancen, und ohne gute Bildung bleibst du oft außen vor.
Die Folgen sind krass: soziale Isolation, höheres Krankheitsrisiko, schlechtere Bildungschancen und eine gespaltene Gesellschaft. Ein echter Teufelskreis, aus dem viele nicht mehr rauskommen.
Es gibt verschiedene Gerechtigkeitskonzepte: Leistungsgerechtigkeit (gleicher Lohn für gleiche Leistung), Chancengerechtigkeit (gleiche Startbedingungen), Bedarfsgerechtigkeit (Schutz der Schwächsten) und Generationsgerechtigkeit (Nachhaltigkeit für die Zukunft).
Wichtig: Das Nettoäquivalenzeinkommen bestimmt, wer als armutsgefährdet gilt - nämlich alle mit weniger als 60% des Medianeinkommens!
Lösungsansätze gibt es: kostenlose Kita-Plätze, Familienunterstützung, kostenlose Hilfsprogramme und mehr Fokus auf individuelle Förderung in Schulen.