Bundespräsident und Verfassungsgericht
Der Bundespräsident ist Deutschlands "Gesicht nach außen" - wie ein Botschafter für das ganze Land. Er empfängt andere Staatschefs, unterschreibt Gesetze und verleiht das Bundesverdienstkreuz. Besonders cool: Er kann Menschen begnadigen, also Strafen mildern oder aufheben. Die Bundesversammlung wählt ihn für fünf Jahre, maximal zweimal hintereinander.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ist der "Hüter der Verfassung" - es prüft, ob Gesetze mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Stell dir vor, es wäre der Schiedsrichter in einem Fußballspiel zwischen den verschiedenen politischen Organen. Es besteht aus 16 Bundesrichtern in zwei Senaten und wird nur aktiv, wenn jemand einen Antrag stellt.
Das Gericht spielt eine super wichtige Rolle, weil es Regierung und Parlament kontrolliert und dafür sorgt, dass alle sich an die Verfassung halten. Ohne dieses "politische Gewissen" könnte die Regierung theoretisch machen, was sie will.
Fun Fact: Das Bundesverfassungsgericht entscheidet oft über Fälle, die in den Nachrichten stehen - von Demonstrationsrecht bis zu Corona-Maßnahmen!