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Medienpädagogik

28.4.2021

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MEDIENPÄDAGOGIK
Zweistufenfluss der Kommunikation
Massenmedien wirken zweistufig:
Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern
MEDIENPÄDAGOGIK
Zweistufenfluss der Kommunikation
Massenmedien wirken zweistufig:
Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern
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Massenmedien wirken zweistufig:
Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern
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Massenmedien wirken zweistufig:
Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern
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Massenmedien wirken zweistufig:
Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern
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Zweistufenfluss der Kommunikation
Massenmedien wirken zweistufig:
Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern

MEDIENPÄDAGOGIK Zweistufenfluss der Kommunikation Massenmedien wirken zweistufig: Meldungen und Nachrichten gelangen zu den Meinungsführern und dann über diese zu den weniger aktiven Teilen der Bevölkerung politisch stark interessierte Menschen mit eigenem Standpunkt (Opinion-Leader = Meinungsführer) nehmen mediale Botschaften auf und geben diese (in veränderter Form) an eher passiv agierende Menschen (Opinion-Follower = Meinungsübernehmer) weiter die Botschaft der Massenmedien wirkt nicht direkt auf die Hauptkonsumenten, diese lassen sich jedoch eher durch die Meinung ihnen vertrauter Personen beeinflussen Bsp: Kind darf zum ersten mal Wählen und ist politisch gar nicht interessiert. Es lässt sich von den politisch sehr interessierten Eltern beeinflussen und hört auf die Meinung dieser. Eltern = Opinion Leader, die die Informationen von den Massenmedien aufnehmen und an das Kind weitergeben Kind = Opinion Follower, das die Meinung der Eltern übernimmt Nutzenansatz (Uses-and-Gratifications Approach) Was machen Menschen mit den Medien? Die Medienanwendung wird als aktives, sinnorientiertes Handeln definiert. Es wird danach gefragt, welche Motive und welche Bedürfnisse des Rezipienten dazu führen, ganz bestimmte Medienangebote zu nutzen. →Die aktive Rolle der Konsumenten bei der Auswahl der Medianangebote steht im Zentrum. Medien können verschiedene Bedürfnisse befriedigen: ● Kognitive Bedürfnisse: Menschen nutzen Medien, um sich zu informieren, das Wissen zu mehren, die Welt oder sich selbst besser verstehen zu können. Beispiel: -Nachrichten Affektive Bedürfnisse: Medien können zur Entspannung, Unterhaltung und Spannung genutzt werden. Beispiele: -Das Fernsehen wird zur...

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Flucht vor Alltagsproblemen konsumiert, Musik wird zur Aufhellung der Stimmung gehört. ● Interaktive Bedürfnisse: Medien können als Ersatz für nicht anwesende Personen fungieren und sie geben Themen für Gespräche ab (->Der Kontakt zu anderen wird erleichtert.) Beispiel: -Man schaut eine beliebte Serie, um sich mit Freunden darüber unterhalten zu können. Integrative Bedürfnisse: Medien können das Bedürfnis nach Stabilität, Vertrauen und Glaubwürdigkeit stillen. Beispiele: -Sendungen strukturieren den Tages-/Wochenablauf. -Nachrichten geben einem das Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Thematisierungsansatz der Grundgedanke ist, dass die Medien durch ihre fortlaufende Berichterstattung bestimmte Themen besetzen und über diese häufiger als über andere berichten .diese Themen werden sich also zwangsläufig in der Folgezeit auch in den Köpfen der Konsumenten widerspiegeln .in einer Art Langzeitwirkung werden Aussagen der Massenmedien die Konsumenten beeinflussen und ihr Weltbild mitgestalten Auswirkungen von Gewalt-, Horror- und pornografischen Darstellungen Katharsisthese: Durch Betrachten von Aggressionen und Gewaltszenen leben sich unterdrückte Triebregungen aus, sodass auf diese Weise beim Rezipienten Aggressivität während der Beobachtung der Gewaltszene abgebaut wird z. B. wenn ein Kind einen Kriegsfilm schaut wo viel Gewalt drin vorkommt, leben sich unterdrückte Triebregungen aus, dadurch wird Aggressivität beim schauen des Films abgebaut Funktionen von Medien ● ● Vermitteln Informationen Kritisieren und kontrollieren politisch verantwortliche Organe ● Dienen der Unterhaltung Ermöglichen Kommunikation sowie Teilhabe an gesellschaftlichen Kommunikationsprozessen . Habitualisierungsthese: betrachtet der Rezipient häufiger Gewaltdarstellungen, dann führt das zu Veränderungen des Weltbildes; er entwickelt ein gewalttätiges Weltbild und hält die Welt für einen gefährlichen und feindseligen Ort. Dies hat zugleich Gleichgültigkeit und Abstumpfung gegenüber Gewalt zur Folge ;der Rezipient sieht die Gewaltanwendung selbst als ein Mittel dafür entsprechende Situationen anwenden kann . Inhibitionsthese: das in Medien dargestellte Gewalt beim Rezipienten aggressive Handlungen nicht zulässt,da Gewalt in modernen Industriegesellschaften nicht gebilligt wird und dies Schuldgefühle und oder Ängste hervorrufen würden Risikothese: Wenn ein Jugendlicher häufig Gewaltdarstellungen konsumiert und gleichzeitig bestimmte Risikofaktoren vorliegen, wird ein erhöhtes Wirkungsrisiko durch Gewaltdarstellungen in Medien angenommen. Risikofaktoren können sein: . . Dienen der Meinungsbildung kontinuierlicher und häufiger Konsum von entsprechenden Filmen bzw. Spielen Gewalt in der Familie soziale Benachteiligung der Familie eine vernachlässigende bzw. brutale Erziehung mit Gewalt schlechte Zukunftschancen aufgrund eines niedrigen Bildungsniveaus antisoziale Eltern und Freunde, entsprechende Konfliktlösemuster, Mitgliedschaft in einer Gang etc. Mündiger Rezipient Von der Menge der medialen Aussagen schauen Kinder lange und viel Fernsehen oder sehen sie viel Fernsehsendungen hintereinander, dann besteht die Gefahr, dass die Inhalte durcheinanderbringen und einzelne Inhalte nicht versehen Sozialen Zusammenhang Es ist nicht unerheblich, ob das Kind alleine einen Film sieht oder ob es Personen hat, die im während der Sendung Fragen beantworten Mediale Aussage Der schnelle Ablauf der Bilder und/oder des Tones, die Art der Sprache und der Szene haben Einfluss auf die Aufmerksamkeit und das Verstehen von medialen Aussagen Mündigkeit: Es gibt keine klare Definition. Es hängt von viele dingen ab wie z.B. vom Alter des zu erziehenden, Welche Sendungen Inhalte er verträgt, Programme er schauen kann bzw. soll. Oder welche Geräte für ihn geeignet sind und welche Reichweite er damit hat. (Ein Fünfjähriger braucht kein Smartphone mit Internetanschluss wo er mit der Welt chatten kann) Ob er weiß was für Konsequenzen es hat auf bestimmten Plattformen was zu machen (Bilder Posten oder Videos in die Welt setzen) und welche Reichweite es hat. Dabei hängt auch viel von der Reife und der Intelligenz ab wie es mit Verschiedenen Medien umgehen kann und weiß was es für Auswirkungen es auf sein Leben hat (Entwicklungen sind immer anders und jeder Entwickelt sich anders). Medienpädagogik Beschäftigt sich mit allen erzieherischen Fragen, Problemen und Themen, die mit verschiedenen Medien zusammenhängen Z.B. Welche Wirkungen von Fernsehsendungen auf Kinder und Jugendliche ausgehen. Medienerziehung Erziehung zur Handhabung von und zum kritischen Umgang mit Medien Möglichkeiten der Medienerziehung Bewusstes Einsetzen von Medien in der Erziehung Können die Entwicklung von Kindern fördern ■ Kann aus pädagogischer Sicht wünschenswert und erforderlich sein Dort sinnvoll, wo Erzieher nicht immer selbst Vorbild sein kann Vorbildfunktion der Eltern und anderer Erzieher Medien können negative Auswirkungen haben und Gefahren mit sich bringen Erzieher sollen sich ihres eigenen Medienverhaltens bewusst sein, es reflektieren und gegebenenfalls korrigieren Bewusste Auswahl von Medieninhalten ■ Genaue Überlegungen welche Inhalte bzw. Medien genutzt werden dürfen, was/wie lange es fernsehen oder am Computer spielen darf, welche Zeitschriften und Bücher gelesen werden dürfen Begrenzte Medienzeit Für die tägliche Fernsehzeiten gelten folgende Empfehlungen: Kinder bis 3 Jahre kein Fernsehen diese können der Bilderfolge noch nicht nachvollziehen und es schadet der frühen Sprachentwicklung, 3-5 Jahre (Vorschulkinder) nur eine halbe Stunde diese können aufgrund großer Überforderung keine längere Konzentration standhalten, 8-10 Jahre max. 1 Stunde, 10-12 Jahre max. 90 Minuten, 12-14 Jahre max. 100 Minuten, Ab 14 Jahre max. 2 Stunden Fernsehzeit kann bis zum Alter von ca. 18 Jahren gesteigert werden Kontrolle des Medienkonsums ■ Es sollte für genügen Ausgleichzeiten gesorgt werden. So lange wie ein Kind fernsieht, so viel Zeit sollte es auch mit Bewegung oder Spielen verbringen. Kinder sollten kein Fernsehen morgens vor der Schule oder dem Kindergarten schauen. Kinder unter 14 sollten kein Fernseher im Zimmer haben. Das Licht sollte nicht zu dunkel sein, sondern soll hell, dass bei dem Licht noch gelesen werden könnte. Der Gebrauch des Fernsehers sollte sich an den Tagesrhythmus anpassen und nicht umgekehrt. Hilfestellung bei der Verarbeitung von Medieneindrücken Man kann unerwünschte Medien und Medieninhalte nicht völlig von Kindern fernhalten, deshalb sollte der Erzieher vor allem jüngeren Kindern Hilfestellungen bei der Verarbeitung von Medieneindrücken geben. ■ Medien können bei Kindern starken Gefühlen wie Angst, Trauer oder Mitleid auslösen. Es ist notwendig, dass das Kind mit seinen Eltern oder Erziehern gemeinsam neue Eindrücke verarbeitet. Die Eltern können das Bedürfnis nach emotionaler Sicherheit durch direkten Körperkontakt wie kuscheln befriedigen Auseinandersetzung mit Medienmodellen und deren Bewertung Medienmodelle können durch ihr Verhalten manchmal auch unerwünschte Einstellungen, Werthaltungen, Vorurteile vermitteln → Wichtig, eine Bewertung der Modelle und ihrer Verhaltensweisen zu erreichen und sich mit dem zu Erziehenden über mögliche Modelle auseinanderzusetzten Hinführung zu kritischen Lesern bzw. Zuschauern Kinder und Jugendliche zu kritischen Lesern, Hörern, Zuschauern erziehen, die die Manipulationsversuche von Medieninhalten durchschauen können Insbesondere Werbungen zeigen unrealistische, scheinbar spielerisch leicht zu erreichende Ergebnisse Erzieher sollen in Gespräch zusammen mit Kindern und Jugendlichen solche Beeinflussungstechniken herausarbeiten sowie Darstellungen und Versprechungen auf ihren Realitätsgehalt überprüfen Konstruktiver Umgang mit dem Internet ■ Das Internet, ist aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken konstruktiver Umgang ist erforderlich Es ist die Aufgabe der Medienerziehung, dass zu Erziehende lernen, gezielt Onlineinformationen einholen, die erzielten Ergebnisse kritisch zu prüfen, genauer zu analysieren sowie bewerten zu können. ■ Kein unbegrenzter Zugriff auf das Internet; beachten, welche persönlichen Informationen in das Internet gestellt werden Ziele der Medienpädagogik: die Medienkompetenz Das Ziel der Medienerziehung ist die Vermittlung von Medienkompetenz und daraus folgend der mündige Rezipient, der einen verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit Medien beherrscht. Definition Medienkompetenz (siehe Hobmair S. 267) Medienkompetenz als Ziel der Medienerziehung bedeutet die Fähigkeit zur Bedienung und Handhabung von Medien, die Gestaltung von und mit Medien sowie die Fähigkeit zum kritischen Umgang mit ihnen. Die Fähigkeiten des medienkompetenten und mündigen Rezipienten: Fähigkeit zur Bedienung und Handhabung von Medien: Medien als Kommunikations-, Recherche- und Arbeitswerkzeug sinnvoll nutzen können Fachspezifische Software und mobile Anwendungen nutzen können Rechtliche Aspekte der digitalen Medien kennen und beachten, z.B. Datenschutzbestimmungen Fähigkeit zur Gestaltung von und mit Medien: Nicht nur passives konsumieren, sondern aktives und kreatives Gestalten von Medien Digitale Medien und mediale Formen selbst neu erschaffen können Eigene Aktivitäten im Netz starten, z. B. Blogs, eigene Websites, ... Fähigkeit zum kritischen Umgang mit Medien: Medieninhalte auf vielfältige Kriterien hin einschätzen können, z. B. im Hinblick auf Richtigkeit Medien als Träger von Ideologien oder als Mittel zur Manipulation und Unterdrückung erkennen Eigene Mediennutzung kritisch reflektieren, z. B. Gewohnheiten, Verlockungen und Suchttendenzen bewusst machen und ggfs. korrigieren