Der Weg zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist lang und anspruchsvoll, beginnt mit dem Medizinstudium und erstreckt sich über mehrere Jahre intensiver Ausbildung.
Das Medizinstudium selbst dauert mindestens sechs Jahre und gliedert sich in verschiedene Phasen. Die Vorklinik bildet dabei die Grundlage und umfasst die ersten vier Semester mit Fächern wie Anatomie, Biochemie und Physiologie. Im 1. Semester liegt der Fokus auf naturwissenschaftlichen Grundlagen. Nach der Vorklinik folgt der klinische Abschnitt mit praktischen Erfahrungen und dem Staatsexamen als Abschluss. Während des Studiums ist ein guter NC wichtig, besonders für die Plastische Chirurgie.
Nach erfolgreichem Studienabschluss beginnt die Facharztausbildung, die weitere sechs Jahre in Anspruch nimmt. In dieser Zeit sammeln angehende Fachärzte praktische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der plastischen und ästhetischen Chirurgie. Die Weiterbildungsordnung der Ärztekammer regelt dabei detailliert die erforderlichen Qualifikationen. Das Gehalt während der Ausbildung steigt kontinuierlich an, beginnend als Assistenzarzt bis zum fertigen Facharzt. Für die Spezialisierung in Ästhetischer Medizin sind zusätzliche Qualifikationen erforderlich. Die Stellenangebote in der Plastischen Chirurgie sind vielfältig, sowohl in Kliniken als auch in privaten Praxen. Ein Schönheitschirurg ohne Medizinstudium ist in Deutschland nicht möglich, da die medizinische Grundausbildung verpflichtend ist.