Psychologische Ansätze
Verschiedene psychologische Ansätze erklären menschliches Verhalten unterschiedlich. Der psychodynamische Ansatz von Freud sagt, dass unbewusste Triebe und innere Konflikte dein Verhalten steuern. Ganz anders der behavioristische Ansatz: Hier zählen nur beobachtbare Reize und Reaktionen – was in deinem Kopf vorgeht, ist egal.
Der humanistische Ansatz sieht dich als aktiven Menschen, der nach persönlicher Weiterentwicklung strebt. Du stehst als Ganzes im Mittelpunkt. Der kognitive Ansatz fokussiert dagegen auf deine mentalen Prozesse – wie du Informationen aufnimmst, verarbeitest und Entscheidungen triffst.
Der biologisch-neurowissenschaftliche Ansatz erklärt psychische Phänomene durch biochemische Vorgänge in deinem Körper. Dank moderner Hirnforschung können Wissenschaftler heute sehen, was in deinem Gehirn passiert, wenn du denkst oder fühlst.
Die vier Ziele der Psychologie sind: Verhalten beschreiben (durch Beobachtung und Tests), erklären (Ursachen finden), vorhersagen (zukünftiges Verhalten abschätzen) und verändern (durch Therapie oder Beratung helfen).
Merktipp: Jeder Ansatz hat seine Berechtigung – in der Praxis werden oft mehrere kombiniert!