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Schule. Endlich einfach.
Psychologie Protokoll "Unterdrückte Mimik"
Laura
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11/12/10
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Ein Experiment, wie es auf unsere Mitmenschen wirkt, wenn wir während eines Gesprächs unsere Emotionen und Mimik unterdrücken.
Name Ort Protokoll Experiment: Unterdrückte Mimik Datum, Uhrzeit Fragestellung: Was passiert, wenn man sich mit völlig unterdrückter Mimik unterhält und wie reagiert der Gesprächspartner darauf? Vorbetrachtungen: Bevor wir die Durchführung des Experimentes gestartet haben, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, welches Ergebnis wir, hinsichtlich des Experiments, erhalten könnten. Wir haben überlegt, dass es für den zuhörenden Gesprächspartner sehr unangenehm wirken könnte, die andere Person so emotionslos zu sehen. Er könnte das emotionslose Gesicht evtl. als traurig oder gar wütend deuten. Was wir uns außerdem dachten war, dass es auch für die sprechende Person sehr schwierig werden könnte, sich so stark zu konzentrieren, um keine automatisch kommende Mimik oder Gestik zu zeigen. Durchführung: Zuallererst haben wir, die experimentierenden, das Experiment gemeinsam durchgeführt, wissend was auf uns zukommen würde. Wir haben uns gegenübergesetzt und einer von uns fing an mit unterdrückter Mimik etwas zu erzählen. Daraufhin haben wir die Rollen getauscht und die andere Person hat angefangen, völlig emotionslos eine Geschichte zu erzählen. Damit wollten wir uns selbst die Möglichkeit geben, die Perspektive der erzählenden und der zuhörenden Person sehen zu können. Im Folgenden hat einer von uns das Experiment bei einem Elternteil, also einer unwissenden Person, durchgeführt. Hierbei gab es genau denselben Vorgang: Der sprechende erzählt mit einer unterdrückten Gestik und Mimik etwas von seinem Tag, ohne ins Lachen o.Ä. zu verfallen. Nur dieses Mal...
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fand kein Austausch der Rollen statt, da die zuhörende Person noch unwissend war. Beobachtungen: Beobachtungen der erzählenden Person: Es war sehr schwer, als erzählende Person die volle Kontrolle über seine Mimik und Gestik zu übernehmen. Da man normalerweise, die meisten Körper -und Gesichtsbewegungen automatisch macht, war es umso interessanter zu sehen, wie viel man eigentlich unterdrücken muss, um emotionslos zu wirken. Besonders auffallend waren die Körperstellen Augen bzw. Augenbrauen, Kopf bzw. Schultern und die Hände und Arme. Es war sehr mühsam diesen Partien kontrollieren zu können, da man manche Bewegungen, die man macht, teilweise selbst nicht oder zu spät bemerkt. Dies hatte zur Folge, dass man sich unglaublich dolle konzentrieren musste und dadurch nur auf einen Punkt geguckt hat, der in der Regel nicht das Gesicht des Kommunikationspartners war. Damit wollte man als sprechende Person Blickkontakt vermeiden, weil dies evtl. zum Lachen o.Ä. geführt hätte. Name Ort Datum, Uhrzeit Beobachtungen des Zuhörers: eingeweihter Zuhörer= Es war ziemlich unangenehm, der sprechenden Person zuzuhören bzw. zuzugucken, da man sie überhaupt nicht deuten konnte. Was man jedoch beobachten konnte, war der starre Blick in eine andere Richtung und es wirkte so, als ob sich die andere Person konzentrieren müsste. Des Weiteren viel auf, dass der Sprecher manchmal unbewusst Bewegungen machte und es erst einige Zeit später, oder sogar gar nicht bemerkte. Das Erzählte wirkte sehr monoton und fast schon langweilig, sodass das Interesse daran, überhaupt zuzuhören, langsam verschwand. unwissender Zuhörer= Für den unwissenden Zuhörer wirkte das Vermeiden von Blickkontakt als sehr unhöflich. Auch hat er an der Ernsthaftigkeit gezweifelt und wusste nicht, wie er die erzählten Dinge interpretieren sollte. Er nahm an, dass die erzählende Person gelangweilt oder traurig ist, weil sie selbst bei „guten Geschichten“ nicht lächelte. Auswertung: Wie man sieht, ist Gestik und Mimik der Schlüssel für eine gut funktionierende Kommunikation. Es hilft uns Mittteilungen zu entschlüsseln, da wir bei jeder Konversation unbewusst, aber auch bewusst Signale senden oder bekommen. Dadurch können wir Lügen und Wiedersprüche erkennen, vor allem bei uns vertrauten Personen. Durch unsere Körpersprache können wir außerdem, für einen guten, aber auch schlechten ersten Eindruck sorgen, denn das Gehirn entscheidet schon in innerhalb von 150 Millisekunden, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht (Q1). Der gesenkte, bzw. abwendende Blick, welcher bei diesem Experiment besonders auffiel, suggeriert zum einen Zweifel, z.B. Zweifel, dass man es schafft, seine Körperbewegungen voll und ganz unter Kontrolle zu behalten. Es steht jedoch auch für die Konzentration und das Nachdenken (Q2). Die Augenbrauen waren so schwer zu kontrollieren, da sie sich beinahe immer mitbewegt haben. Man zieht sie beispielsweise hoch, wenn man etwas erzählt, was einem Freude bereitet, oder zieht sie zusammen, wenn man von etwas unschönem berichtet (Q3). Körpersprache ist zwar hilfreich, um andere Menschen verstehen zu können, ist aber auch der Grund vieler Missverständnisse. Jeder interpretiert anders, und auch Körpersprache gilt oftmals unterschiedlich und situationsbedingt zu interpretieren. Für die Deutung und Interpretation ist das Gehirnareal im oberen temporalen Sulcus verantwortlich, denn dort wird Körpersprache, Mimik etc. bewertet (Q4). Fazit: Die Körpersprache und Mimik sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Kommunikation. Sind diese unterdrückt, sorgt dies für Verwirrung, Missverständnissen und Unklarheiten. Name Ort Datum, Uhrzeit Quellen: Q1: ,,Körpersprache- Verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale" Seite 11, Autorin: Monika Matschnig Q2: ,,Sehen, was andere denken“ Seite 53f., Autor: Joe Navarro Q3: ,,Sehen, was andere denken" Seite 37ff., Autor: Joe Navarro Q4: https://www.dasgehirn.info/handeln/mimik-koerpersprache/reden-ohne- worte, Autorin: Leonie Seng, Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Martin Lotze
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Ein Experiment, wie es auf unsere Mitmenschen wirkt, wenn wir während eines Gesprächs unsere Emotionen und Mimik unterdrücken.
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Name Ort Protokoll Experiment: Unterdrückte Mimik Datum, Uhrzeit Fragestellung: Was passiert, wenn man sich mit völlig unterdrückter Mimik unterhält und wie reagiert der Gesprächspartner darauf? Vorbetrachtungen: Bevor wir die Durchführung des Experimentes gestartet haben, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, welches Ergebnis wir, hinsichtlich des Experiments, erhalten könnten. Wir haben überlegt, dass es für den zuhörenden Gesprächspartner sehr unangenehm wirken könnte, die andere Person so emotionslos zu sehen. Er könnte das emotionslose Gesicht evtl. als traurig oder gar wütend deuten. Was wir uns außerdem dachten war, dass es auch für die sprechende Person sehr schwierig werden könnte, sich so stark zu konzentrieren, um keine automatisch kommende Mimik oder Gestik zu zeigen. Durchführung: Zuallererst haben wir, die experimentierenden, das Experiment gemeinsam durchgeführt, wissend was auf uns zukommen würde. Wir haben uns gegenübergesetzt und einer von uns fing an mit unterdrückter Mimik etwas zu erzählen. Daraufhin haben wir die Rollen getauscht und die andere Person hat angefangen, völlig emotionslos eine Geschichte zu erzählen. Damit wollten wir uns selbst die Möglichkeit geben, die Perspektive der erzählenden und der zuhörenden Person sehen zu können. Im Folgenden hat einer von uns das Experiment bei einem Elternteil, also einer unwissenden Person, durchgeführt. Hierbei gab es genau denselben Vorgang: Der sprechende erzählt mit einer unterdrückten Gestik und Mimik etwas von seinem Tag, ohne ins Lachen o.Ä. zu verfallen. Nur dieses Mal...
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Schule. Endlich einfach.
fand kein Austausch der Rollen statt, da die zuhörende Person noch unwissend war. Beobachtungen: Beobachtungen der erzählenden Person: Es war sehr schwer, als erzählende Person die volle Kontrolle über seine Mimik und Gestik zu übernehmen. Da man normalerweise, die meisten Körper -und Gesichtsbewegungen automatisch macht, war es umso interessanter zu sehen, wie viel man eigentlich unterdrücken muss, um emotionslos zu wirken. Besonders auffallend waren die Körperstellen Augen bzw. Augenbrauen, Kopf bzw. Schultern und die Hände und Arme. Es war sehr mühsam diesen Partien kontrollieren zu können, da man manche Bewegungen, die man macht, teilweise selbst nicht oder zu spät bemerkt. Dies hatte zur Folge, dass man sich unglaublich dolle konzentrieren musste und dadurch nur auf einen Punkt geguckt hat, der in der Regel nicht das Gesicht des Kommunikationspartners war. Damit wollte man als sprechende Person Blickkontakt vermeiden, weil dies evtl. zum Lachen o.Ä. geführt hätte. Name Ort Datum, Uhrzeit Beobachtungen des Zuhörers: eingeweihter Zuhörer= Es war ziemlich unangenehm, der sprechenden Person zuzuhören bzw. zuzugucken, da man sie überhaupt nicht deuten konnte. Was man jedoch beobachten konnte, war der starre Blick in eine andere Richtung und es wirkte so, als ob sich die andere Person konzentrieren müsste. Des Weiteren viel auf, dass der Sprecher manchmal unbewusst Bewegungen machte und es erst einige Zeit später, oder sogar gar nicht bemerkte. Das Erzählte wirkte sehr monoton und fast schon langweilig, sodass das Interesse daran, überhaupt zuzuhören, langsam verschwand. unwissender Zuhörer= Für den unwissenden Zuhörer wirkte das Vermeiden von Blickkontakt als sehr unhöflich. Auch hat er an der Ernsthaftigkeit gezweifelt und wusste nicht, wie er die erzählten Dinge interpretieren sollte. Er nahm an, dass die erzählende Person gelangweilt oder traurig ist, weil sie selbst bei „guten Geschichten“ nicht lächelte. Auswertung: Wie man sieht, ist Gestik und Mimik der Schlüssel für eine gut funktionierende Kommunikation. Es hilft uns Mittteilungen zu entschlüsseln, da wir bei jeder Konversation unbewusst, aber auch bewusst Signale senden oder bekommen. Dadurch können wir Lügen und Wiedersprüche erkennen, vor allem bei uns vertrauten Personen. Durch unsere Körpersprache können wir außerdem, für einen guten, aber auch schlechten ersten Eindruck sorgen, denn das Gehirn entscheidet schon in innerhalb von 150 Millisekunden, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht (Q1). Der gesenkte, bzw. abwendende Blick, welcher bei diesem Experiment besonders auffiel, suggeriert zum einen Zweifel, z.B. Zweifel, dass man es schafft, seine Körperbewegungen voll und ganz unter Kontrolle zu behalten. Es steht jedoch auch für die Konzentration und das Nachdenken (Q2). Die Augenbrauen waren so schwer zu kontrollieren, da sie sich beinahe immer mitbewegt haben. Man zieht sie beispielsweise hoch, wenn man etwas erzählt, was einem Freude bereitet, oder zieht sie zusammen, wenn man von etwas unschönem berichtet (Q3). Körpersprache ist zwar hilfreich, um andere Menschen verstehen zu können, ist aber auch der Grund vieler Missverständnisse. Jeder interpretiert anders, und auch Körpersprache gilt oftmals unterschiedlich und situationsbedingt zu interpretieren. Für die Deutung und Interpretation ist das Gehirnareal im oberen temporalen Sulcus verantwortlich, denn dort wird Körpersprache, Mimik etc. bewertet (Q4). Fazit: Die Körpersprache und Mimik sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Kommunikation. Sind diese unterdrückt, sorgt dies für Verwirrung, Missverständnissen und Unklarheiten. Name Ort Datum, Uhrzeit Quellen: Q1: ,,Körpersprache- Verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale" Seite 11, Autorin: Monika Matschnig Q2: ,,Sehen, was andere denken“ Seite 53f., Autor: Joe Navarro Q3: ,,Sehen, was andere denken" Seite 37ff., Autor: Joe Navarro Q4: https://www.dasgehirn.info/handeln/mimik-koerpersprache/reden-ohne- worte, Autorin: Leonie Seng, Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Martin Lotze