Weitere antike Zeugnisse und Fazit
Der syrische Philosoph Mara Bar-Serapion 70−165n.Chr. erwähnt Jesus indirekt als "weisen jüdischen König", der von den Juden getötet wurde, dessen Lehre aber weiterlebt. Dies ist ein weiteres Beispiel für wissenschaftliche Beweise für Jesus außerhalb der biblischen Überlieferung.
Insgesamt finden wir mehr römische als jüdische Autoren, die über Jesus berichten. Die ersten Christen, die ursprünglich Juden waren, glaubten, dass Jesus der Messias sei und durch ihn Gott Mensch geworden war. Für die Römer waren solche Überzeugungen befremdlich und wurden oft abgelehnt.
Die Vielzahl unabhängiger Quellen, die Jesus erwähnen – oft in kritischem oder neutralem Kontext – verstärkt die historischen Beweise für Jesus. Obwohl die Quellen keine direkten Beweise für Jesus Auferstehung liefern, belegen sie die Existenz einer historischen Person, um die herum sich das Christentum entwickelte.
💡 Entscheidend: Die verschiedenen außerbiblischen Quellen bestätigen unabhängig voneinander wesentliche Elemente der Jesus-Geschichte. Dass Kritiker und Gegner des Christentums seine Existenz nicht bestritten, ist einer der stärksten Hinweise darauf, dass Jesus tatsächlich gelebt hat.