Der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939): Bruderkrieg spaltet das Land
1936 putschte das Militär gegen die Republik - der Spanische Bürgerkrieg begann. Zwei völlig unterschiedliche Welten prallten aufeinander und machten Spanien zum Schlachtfeld ideologischer Kämpfe.
Die Nationalisten unter Franco kämpften für eine konservative Monarchie. Sie wurden von der Bourgeoisie, Katholiken, dem Militär und rechten Bauern unterstützt - plus militärische Hilfe aus Nazi-Deutschland und Italien.
Auf der anderen Seite standen die Republikaner: Intellektuelle, Arbeiter, Anarchisten, Kommunisten und Sozialisten, die die Demokratie verteidigen wollten. Sie waren ideologisch gespalten und erhielten deutlich weniger internationale Unterstützung.
1939 siegten die Nationalisten - Franco übernahm die Macht und etablierte eine Diktatur, die fast 40 Jahre dauern sollte.
Wichtig: Der Bürgerkrieg war ein Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg - hier wurden bereits die Fronten zwischen Faschismus und Demokratie ausgetestet.