Die spanischen Vergangenheitszeiten im Überblick
Stell dir vor, du erzählst von deinem letzten Urlaub - je nachdem, wann das war, brauchst du verschiedene Zeitformen. Das Pretérito Indefinido verwendest du für abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit, während das Pretérito Perfecto eine Verbindung zur Gegenwart hat.
Bei den regelmäßigen Verben im Pretérito Indefinido hängst du einfach die Endungen an den Stamm: -ar Verben bekommen -é, -aste, -ó, -amos, -asteis, -aron. -er/-ir Verben bekommen -í, -iste, -ió, -imos, -isteis, -ieron.
Einige Verben haben Besonderheiten: Bei "buscar" wird aus c → qu (busqué), bei "empezar" wird aus z → c (empecé), und bei "creer/leer" verwandelt sich das i zwischen Vokalen zu y (creyó, leyó). Das Verb "ver" ist komplett unregelmäßig (vi, viste, vio...).
Merktipp: Die unregelmäßigen Verben wie ser/ir (fui), dar (di), estar (estuve) und tener (tuve) musst du auswendig lernen - sie folgen eigenen Regeln und sind super wichtig!
Das Pretérito Perfecto bildest du mit haber + Partizip Perfekt. Die Partizipien sind meist regelmäßig −ado/−ido, aber Ausnahmen wie visto (ver), hecho (hacer) oder dicho (decir) kommen häufig vor.