Kurzgeschichten richtig analysieren
Eine gute Analyse beginnt immer mit der Vorbereitung - lies den Text mehrmals und notiere dir Zeit, Ort, Figuren und den groben Handlungsablauf. So behältst du den Überblick und verpasst keine wichtigen Details.
Die Einleitung schreibst du mit dem TATTE-Satz: Titel, Autor, Textsorte, Thema und Erscheinungsjahr. Kurz und knackig, mehr brauchst du nicht. Im Hauptteil arbeitest du dich systematisch durch: Inhaltsangabe (sachlich im Präsens!), Figurenanalyse, Zeit und Ort, dann die sprachlichen Besonderheiten.
Bei der Sprachanalyse achtest du auf Stilmittel wie Metaphern (Wörter werden durch Bilder veranschaulicht), Personifikationen (Dinge werden vermenschlicht) oder Anaphern (Sätze beginnen gleich). Vergiss nicht die Erzählperspektive - meist ist es die 3. Person, die trotzdem nah an den Figuren dran ist.
Der Schluss fasst deine Erkenntnisse zusammen: Was wollte der Autor erreichen? Wie wirkten Symbole und offenes Ende auf dich? Hier darfst du auch deine eigene Meinung äußern.
Profi-Tipp: Gliedere den Text in Sinnabschnitte - das macht die Analyse viel übersichtlicher!