Pretérito Imperfecto - Die beschreibende Vergangenheit
Stell dir vor, du erzählst von deiner Kindheit oder beschreibst, wie etwas früher war - genau dafür brauchst du das Pretérito Imperfecto! Diese Zeitform verwendest du für drei wichtige Situationen.
Beschreibungen in der Vergangenheit sind der erste Anwendungsbereich. Wenn du sagen möchtest, wie etwas aussah oder sich anfühlte, greifst du zum Imperfecto. Auch für Gewohnheiten und Zustände ist es perfekt - alles, was regelmäßig passierte oder andauerte.
Sich wiederholende Handlungen sind der dritte große Bereich. Hier erkennst du schnell die passenden Signalwörter: normalmente (normalerweise) zeigt Gewohnheiten an, todos los días (jeden Tag) weist auf Wiederholung hin, und en ese tiempo oder antes (damals, früher) beschreiben vergangene Epochen.
Die regelmäßigen Formen folgen einem einfachen Muster. Verben auf -ar bekommen die Endungen -aba, -abas, -aba, -ábamos, -abais, -aban (wie bei hablaba). Verben auf -er und -ir teilen sich die Endungen -ía, -ías, -ía, -íamos, -íais, -ían (wie aprendía und vivía).
Merktipp: Das Imperfecto ist wie ein Foto aus der Vergangenheit - es zeigt, wie die Dinge damals waren, nicht was einmal passierte!
Bei den unregelmäßigen Formen musst du dir nur drei Verben merken: ser (era, eras, era...), ir (iba, ibas, iba...) und ver (veía, veías, veía...). Das war's schon - super überschaubar!