Kinderarbeit in Lateinamerika
8,4 Millionen Kinder arbeiten in Lateinamerika - das sind zwar weniger als in anderen Weltregionen, aber immer noch dramatisch viele. 66% davon sind Jungen, die Hälfte arbeitet unter gesundheitsschädlichen Bedingungen in der Landwirtschaft, im Handel oder als Dienstleister.
Straßenkinder leben in extremer Armut ohne Eltern: Sie putzen Schuhe, verkaufen Kleinwaren, betteln oder suchen in Mülltonnen nach Verwertbarem. Oft schlafen sie unter Brücken, in Kanälen oder Bahnhöfen - ein Leben voller Gewalt, Hunger und Krankheiten.
Ursachen sind vielfältig: Familienarmut, Arbeitslosigkeit der Eltern, Naturkatastrophen, Krieg oder häusliche Gewalt. Viele Kinder fliehen vor drogensüchtigen oder gewalttätigen Eltern und landen auf der Straße.
Der Teufelskreis der Armut ist brutal: Arme Familien schicken Kinder arbeiten statt zur Schule. Ohne Bildung bekommen sie später schlecht bezahlte Jobs, bleiben arm und ihre eigenen Kinder müssen wieder arbeiten. So wiederholt sich das Elend über Generationen.
Zahlen behalten: 8,4 Millionen Kinderarbeiter, 50% unter schädlichen Bedingungen - wichtige Statistiken für Klausuren!