Biomechanische Prinzipien
Diese sechs biomechanischen Prinzipien helfen dir, Bewegungen zu optimieren und bessere Leistungen zu erzielen.
Das Prinzip der Anfangskraft besagt: Starte mit einer Gegenbewegung! Beim Sprung gehst du erst in die Knie, beim Wurf holst du aus. Das Abbremsen der Gegenbewegung gibt dir zusätzliche Kraft für die eigentliche Bewegung.
Das Prinzip der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen zeigt die kinematische Kette: Beim Wurf beschleunigst du erst die Schulter, dann den Ellenbogen, zuletzt das Handgelenk - nacheinander, nicht gleichzeitig.
Das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges fordert: Der Weg sollte optimal lang und geradlinig sein. "Optimal" bedeutet nicht immer "maximal" - es kommt auf die jeweilige Bewegung an.
Das Prinzip der Impulserhaltung basiert auf der Drehimpulserhaltung: Ohne äußere Kräfte bleibt der Drehimpuls konstant. Das ermöglicht dir die aktive Kontrolle deiner Rotationsgeschwindigkeit.
Das Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsweg unterscheidet: Für maximale Kraft (Boxen) beschleunigst du am Anfang stark, für hohe Endgeschwindigkeit (Speerwurf) am Ende.
💡 Praktische Anwendung: Diese Prinzipien erklären, warum bestimmte Techniken funktionieren - nutze sie zur Bewegungsoptimierung!