Kondition strukturiert verstehen und messen
Das Strukturmodell Kondition zeigt dir genau, wie sich die vier Hauptbereiche aufteilen. Bei der Kraft unterscheidest du Maximal-, Schnell-, Reaktiv- und Kraftausdauer. Ausdauer gliedert sich in Kurz-, Mittel- und Langzeitausdauer - jeweils aerob oder anaerob, lokal oder allgemein.
Beweglichkeit setzt sich aus Dehnungsfähigkeit und Gelenkigkeit zusammen, die du aktiv oder passiv trainieren kannst. Schnelligkeit umfasst Reaktions-, Beschleunigungs- und Bewegungsschnelligkeit.
Um deine konditionellen Fähigkeiten zu checken, gibt's vier Standardtests: Standweitsprung (Schnellkraft), Rumpfbeuge (Beweglichkeit), 6-Minuten-Lauf (aerobe Ausdauer) und 20m-Sprint (Schnelligkeit).
Die fünf Belastungsnormative sind dein Werkzeugkasten fürs Training: Intensität (wie stark), Umfang (wie viel), Dauer (wie lange), Dichte (wie viel Pause) und Häufigkeit (wie oft). Ihre Kombination bestimmt deine Trainingsmethode und damit deinen Erfolg.
Praxistipp: Führe regelmäßig alle vier Konditionstests durch - so erkennst du deine Fortschritte und Schwachstellen sofort!