Qualitative Bewegungsmerkmale
Die qualitativen Bewegungsmerkmale beschreiben, wie gut eine Bewegung ausgeführt wird. Merkhilfe: "STURKOPF" – Spannung/Entspannung, Timing, Umfang, Rhythmus, Krafteinsatz, Ökonomie, Präzision, Fluss.
Bewegungsrhythmus ist die zeitliche Anordnung deines Bewegungsablaufs. Optimales Verhältnis von Spannung und Entspannung ist entscheidend – besonders bei zyklischen Bewegungen wie Laufen oder Rudern. Musik kann den Lernprozess deutlich vereinfachen.
Bewegungskopplung stimmt einzelne Teilbewegungen zur funktionierenden Gesamtbewegung ab. Wichtig bei Schwungbewegungen (Armarbeit beim Hochsprung), zeitlicher Verknüpfung (Diskuswurf) und der Steuerfunktion des Kopfes (löst Bewegungen benachbarter Körperteile aus).
Bewegungsfluss sorgt für kontinuierliche, runde Bewegungen ohne kleine Unterbrechungen. Die Übergänge zwischen den Phasen müssen flüssig verlaufen – eng verbunden mit Kopplung und Rhythmus.
Bewegungspräzision beschreibt die Genauigkeit: Zeitgenauigkeit Fußball−Timing oder Ablaufgenauigkeit (Turnen am Balken). Mehr Tempo bedeutet meist weniger Präzision – du musst den Kompromiss finden.
Wichtig: Höheres Tempo führt meist zu Leistungssteigerung, aber weniger Präzision!