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NATO in Afghanistan

26.8.2021

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NATO in Afghanistan
Ursache:
11.09.2001: Terroranschläge in den USA durch al-Qaida
- 4 koordinierte Flugzeugentführungen mit nach-
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NATO in Afghanistan Ursache: 11.09.2001: Terroranschläge in den USA durch al-Qaida - 4 koordinierte Flugzeugentführungen mit nach- folgenden Selbstmordattentaten auf symbolkräftige zivile & militärische Gebäude - Einsturz der Twin Towers des World Trade Centers - Einschlag ins Pentagon - die islamistische Taliban-Regierung Afghnaistans unterstützte die Terrorgruppe al-Qaida Chronologie: - mit dem,,NATO-Bündnisfall" nach den Terroranschlägen in den USA vom 11.09.2001 soll eine Beendigung der Herrschaft der Taliban in Afghanistan im Rahmen einer Anti-Terror-Mission durch die USA, die Briten und die afghanische Nordallianz erzwungen werden Bilanz: - 20 Jahre Militärintervention haben nicht zu einer Befriedung Afghanistans geführt - Kritik am Vorgehen der letzten drei US-Präsidenten: - George W. Bush: ,,blinde" Rache als Motiv für den Einsatz, Unkenntnis der Situation im Land - Dezember 2001: UN-Sicherheitsrat erteilt ,,ISAF"-Mandat für Militäreinsatz in Kabul - Barack Obama: Abzugsdatum zu ungünstigem Zeitpunkt gesetzt, als der Krieg in einer äußerst kritischen Lage war -> Taliban gewann daraus die Kenntnis, dass der Krieg endlich ist -Donald Trump: Aushandlung eines umstrittenen bilateralen Abkommens mit den Taliban zum Abzug der US-Truppen bis Ende April 2021 - ab 2003: NATO übernimmt die Führung der Militärintervention in Afghanistan; das Operationsgebiet wird schrittweise auf ganz Afghanistan ausgedehnt -> jetzt erst führen Taliban & afgh. Regierung Friedensgespräche -> Taliban wissen aber, dass sie Abkommen mit Amerikanern haben: Enddatum ist somit fixiert Taliban spekulieren auf ein Ende des Einsatzes, üben Gewalt aus und sind mittlerweile wieder stärker und mächtiger geworden Fazit: - während des...

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Krieges wurden mehrere falsche Entscheidungen getroffen - wesentliche politische Ziele wurden nicht erreicht - maßgebliche internationale Akteure haben afgh. Konflikt- gesellschaft nicht verstanden & Herausforderung (über 20 Jahre Krieg) unterschätzt -NATO-Verteidigungsminister verhandeln über das weitere Vorgehen - Abzug würde zu Chaos in Afghanistan führen, was die Taliban ausnutzen könnten - NATO steht vor einem Dilemma: Bleiben oder abziehen? - kollektives politisches Führungsversagen - Taliban & Aufständische zwar geschwächt, keine stabile Demokratie, keine stabile Sicherheitslage - Teilerfolge in Bezug auf die Gesellschaft - kein Ende des Krieges in Afghanistan in Sicht Aktuelle Situation (März 2021): - noch 10.000 ausländische Soldaten in Afghanistan (1100 der Bundeswehr) - Taliban halten sich nicht an die Bedingungen der Vereinbarung mit den USA -> ob der neue US-Präsident Joe Biden daran festhält, ist sehr fraglich Interessen der Beteiligten: - NATO: Befriedung Afghanistans; Macht der Taliban beschränken,; Exit-Strategie für Einsatz - Taliban: Macht über Afghanistan (,,Afghanistan wieder in ein islamistisches Emirat verwandeln"); baldiger Abzug der ausländischen Truppen - Zivilbevölkerung: Sicherheit bzw. politische und gesellschaftliche Stabilität - Friedensgespräche zwischen Taliban und afghanischer Regierung sind aktuell festgefahren bzw. wenig erfolgversprechend; eine nachhaltige Befriedigung des Konflikts ist unwahrscheinlich und ein Ende des Einsatzes derzeit nicht absehbar Einschlag der entführten Flugzeuge in WTC "War On Terror" Abkommen der USA mit den Taliban von Ende Februar 2020: - vereinbarter, völliger Abzug der westlichen Truppen zum 30.04.2021 - Bedingungen: Aufnahme von Friedensverhandlungen, Feuerpause, keine Kooperatio zwischen Taliban und Terrorgruppen (bspw. al-Qaida / IS) -Westliche Truppen (USA) sehen Bedingungen als nicht erfüllt ein, außer Beginn der Friedensverhandlungen mit afgh. Regierung Argumente für ein ,,Bleibe-Szenario": Befriedung Afghanistans ist nur durch int. Truppenpräsenz möglich: Macht der Taliban, die sich nicht an die Bedingungen des Abkommens hielten, müsse begrenzt, der Verhandlungs- druck auf die Taliban erhöht und die afgh. Zivilbevölkerung beschützt werden würde man alle Soldaten abziehen, wäre Druck auf Islamisten, sich am Verhandlungstisch zu bewegen, gleich null Argumente gegen ,,Bleibe- Szenario": - Kosten & Gefahr des Einsatzes (v.a. für die beteiligten Soldaten) - geringe Erfolgsaussichten hinsichtlich einer nachhaltigen Befriedung Afghanistans - fehlende Exitstrategie bzw. eine aktuell kaum ersichtliche Perspektive für ein Ende des Einsatzes