Grundlagen des Kommunalrechts
Stell dir vor, deine Stadt möchte einen neuen Skatepark bauen - dafür braucht es klare Regeln! Das Kommunalrecht umfasst alle Gesetze, die bestimmen, was Gemeinden dürfen und müssen.
Es regelt sechs wichtige Bereiche: die Rechtsstellung der Gemeinden, ihre innere Organisation, ihre Aufgaben und wie sie entstehen oder aufgelöst werden. Außerdem bestimmt es das Verhältnis zum Staat und zu den Einwohnern.
Der Begriff Kommune ist übrigens ein Sammelbegriff für Gemeinden, Samtgemeinden, Landkreise und die Region Hannover. All diese Einrichtungen arbeiten nach ähnlichen Prinzipien.
Die kommunale Selbstverwaltung ist das Herzstück des Systems. Statt dass der Bund oder das Land alles zentral entscheidet, dürfen die Kommunen viele Angelegenheiten selbst regeln. Das macht Entscheidungen bürgernäher und demokratischer.
Jede Kommune hat drei Hauptorgane: eine Vertretung (wie den Stadtrat), einen Hauptausschuss und einen Hauptverwaltungsbeamten (den Bürgermeister). Diese arbeiten zusammen, um die Gemeinde zu verwalten.
Merke dir: Kommunen müssen ihre Ausgaben grundsätzlich selbst finanzieren, werden aber durch die Kommunal- und Fachaufsicht kontrolliert.