Arbeitsmarkt-Vergleich und Zukunft
Die Vermögensverteilung ist ungleich: 10% besitzen 57% des Gesamtvermögens. Minijobs (bis 520€) und Midijobs bieten Flexibilität, schaffen aber auch prekäre Verhältnisse.
Hartz IV (jetzt Bürgergeld) folgt dem Prinzip "Fördern und Fordern". Keynesianische Ansätze setzen auf Nachfragesteuerung durch Fiskalpolitik, monetaristische auf Geldmengensteuerung und weniger Staatseingriffe.
EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ermöglicht es jedem EU-Bürger, in jedem Land zu arbeiten. Das schafft Chancen, kann aber auch zu Lohndruck und politischen Spannungen führen.
Im Vergleich Deutschland-Frankreich zeigen sich unterschiedliche Ansätze: Frankreich hat bessere Kinderbetreuung und kürzere Arbeitszeiten, Deutschland mehr Tarifverträge und höhere Löhne. Schweden punktet mit sozialdemokratischem Wohlfahrtsstaat und besserer Work-Life-Balance.
Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich fundamental vom normalen Gütermarkt: Arbeit kann nicht gelagert werden, Arbeitnehmer müssen aus Existenznot verkaufen, und Gewerkschaften haben Marktmacht.
Ausblick: Flexibilisierung, Digitalisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt weiter verändern.