Kostenfunktionen verstehen
Kostenfunktionen helfen dir zu verstehen, wie Unternehmen kalkulieren und wann sich Produktion wirklich lohnt. Es gibt zwei Hauptarten von Kosten, die jedes Unternehmen hat.
Fixe Kosten bleiben immer gleich, egal wie viel produziert wird. Denk an die Miete für die Fabrikhalle oder Gehälter - die müssen gezahlt werden, auch wenn die Maschinen stillstehen. Die fixen Gesamtkosten (Kf) bleiben konstant, aber die fixen Stückkosten (kf) werden günstiger, je mehr produziert wird.
Variable Kosten ändern sich mit der Produktionsmenge. Mehr Produktion bedeutet mehr Material und Energie - logisch, oder? Die variablen Gesamtkosten (Kv) steigen mit jedem produzierten Stück, aber die variablen Stückkosten (kv) bleiben pro Stück gleich.
Die Fixkostendegression ist ein wichtiger Effekt: Je mehr ein Unternehmen produziert, desto günstiger werden die fixen Kosten pro Stück. Das erklärt, warum große Produktionsmengen oft wirtschaftlicher sind.
Merke dir: Die Preisuntergrenze liegt bei den variablen Kosten - darunter sollte ein Unternehmen nicht verkaufen!