Der Konjunkturzyklus – Wirtschaft im Auf und Ab
Die Wirtschaft läuft nie konstant, sondern durchläuft immer wieder vier Phasen: Aufschwung, Hochkonjunktur (Boom), Abschwung (Rezession) und Depression. In jeder Phase ändern sich Beschäftigung, Nachfrage, Produktion und Preise unterschiedlich.
Konjunkturindikatoren helfen dabei, die aktuelle Phase zu erkennen. Frühwarner wie Antragseingänge zeigen Trends an, bevor sie sichtbar werden. Spätindikatoren wie die Arbeitslosenquote bestätigen, was bereits passiert ist.
Wichtig für die Klausur: Konjunkturprognosen können sich selbst erfüllen – sagen Experten eine Krise voraus, verhalten sich Menschen entsprechend und verstärken die Krise!
Das BIP – Wie misst man wirtschaftlichen Erfolg?
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist der Wert aller produzierten Güter und Dienstleistungen in einem Jahr. Die Formel: BIP = Konsum + Investitionen + Staatsausgaben + Nettoexport.
Reales BIP (bereinigt um Inflation) ist aussagekräftiger als nominales BIP (zu aktuellen Preisen). Trotzdem hat das BIP Schwächen: Schwarzarbeit, Lebensqualität und unbezahlte Arbeit werden ignoriert.