Grundlagen der kalkulatorischen Kosten
Du kennst das bestimmt: Manchmal zeigen die offiziellen Zahlen nicht die ganze Wahrheit. Genau hier kommen kalkulatorische Kosten ins Spiel - sie helfen Unternehmen dabei, ihre echten Kosten zu ermitteln.
Es gibt zwei Haupttypen: Anderskosten sind Werte aus der GuV-Rechnung, die aber mit anderen Beträgen in die Kostenrechnung übernommen werden. Zusatzkosten hingegen stehen gar nicht in der GuV, werden aber trotzdem als Kosten berücksichtigt.
Aber warum dieser Aufwand? Stell dir vor, eine Maschine wird steuerlich über 10 Jahre abgeschrieben, muss aber schon nach 5 Jahren ersetzt werden. Hier macht eine kalkulatorische Abschreibung Sinn, um realistische Preise zu kalkulieren.
Merktipp: Kalkulatorische Abschreibungen = Wiederbeschaffungskosten ÷ Nutzungsdauer
Kalkulatorische Zinsen berücksichtigen, dass auch Eigenkapital "Kosten" verursacht - schließlich könnte der Unternehmer sein Geld auch anderweitig anlegen. Die Formel: Betriebsnotwendiges Kapital × Kalkulatorischer Zinssatz ÷ 100.