Prinzipien der Zyklisierung und Spezialisierung im Sport
Die Biologische Gesetzmäßigkeiten Sport umfassen wichtige Prinzipien der Zyklisierung, die für eine optimale Trainingsgestaltung unerlässlich sind. Das Prinzip der periodisierten Belastung basiert auf der Erkenntnis, dass Athleten nicht dauerhaft Höchstleistungen erbringen können. Der Trainingsprozess wird daher in verschiedene Phasen unterteilt: Vorbereitungs-, Wettkampf- und Übergangsperiode.
Definition: Die Periodisierung ist die systematische Planung des Trainings in zeitlich aufeinander aufbauenden Zyklen, um zum richtigen Zeitpunkt die optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen.
Bei der Spezialisierung spielt das Prinzip der Altersgemäßheit eine zentrale Rolle. Jede Altersstufe weist spezifische Belastbarkeits- und Trainierbarkeitsmerkmale auf, wobei sich die Trainingsbelastungen am biologischen und funktionalen Alter orientieren sollten. Dies ist besonders wichtig für die langfristige athletische Entwicklung.
Die Proportionalisierung im Training folgt dem Prinzip der optimalen Relation zwischen allgemeiner und spezieller Ausbildung. Zunächst erfolgt eine breite athletische Grundlagenausbildung, die dann zunehmend sportartspezifisch ausgerichtet wird. Ein Beispiel hierfür ist das Krafttraining: Anfangs werden alle großen Muskelgruppen trainiert, später konzentriert man sich auf die sportartspezifisch relevante Muskulatur.