Grundlagen der Ökologie und Toleranzkurven
Pflanzen sind die autotrophen Produzenten unserer Ökosysteme - sie können sich durch Fotosynthese selbst ernähren und dabei lebenswichtigen Sauerstoff produzieren. Ein Flaschengarten zeigt dir perfekt, wie so ein mini-Ökosystem funktioniert!
Jedes Lebewesen hat seinen Toleranzbereich für Umweltfaktoren wie Temperatur. Die Toleranzkurve zeigt dir drei wichtige Bereiche: das Optimum (dort fühlt sich das Lebewesen am wohlsten), den Präferenzbereich (immer noch top) und das Pessimum (gerade so überlebensfähig, aber keine Fortpflanzung möglich).
Abiotische Faktoren wie Temperatur, Wasser, Sonnenlicht und Nährstoffe bestimmen, wo Lebewesen überleben können. Während heterotrophe Konsumenten wie wir Menschen auf andere Lebewesen angewiesen sind, können Pflanzen ihre Biomasse komplett selbst aufbauen.
Merkhilfe: Euryöke Arten sind wie robuste Allrounder (weiter Toleranzbereich), stenöke Arten sind wie empfindliche Spezialisten (enger Toleranzbereich).
Poikilotherme Tiere (wechselwarm) passen ihre Körpertemperatur der Umgebung an und brauchen weniger Nahrung, homoiotherme Tiere (gleichwarm) halten ihre Temperatur konstant und benötigen dafür viel Energie.