Ischämischer Schlaganfall - Die häufigste Form
Der ischämische Schlaganfall entsteht, wenn ein Blutgefäß im Gehirn verstopft wird - wie ein Rohr, das durch Ablagerungen blockiert ist. Die Hauptursache ist Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), bei der sich Fett und Kalk in den Arterien ansammeln.
Die wichtigsten Risikofaktoren solltest du kennen: Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Rauchen und Vorhofflimmern. Viele davon kann man durch einen gesunden Lebensstil beeinflussen!
Je nachdem, welches Gehirnareal betroffen ist, entstehen verschiedene Symptome: Sehstörungen, Sprach- oder Schluckprobleme, Lähmungen einer Körperseite, Schwindel oder starke Kopfschmerzen mit Übelkeit.
Die neuropsychologischen Folgen können das Leben stark beeinträchtigen: Aphasie (Sprachstörung), Neglect (gestörte Wahrnehmung einer Körperseite) oder Konzentrationsstörungen. Auch Depressionen und Angststörungen sind häufig.
Wichtig zu wissen: Diese Folgen sind oft nicht dauerhaft - das Gehirn kann durch gezieltes Training viele Funktionen wieder erlernen!