Bedeutung und Grundlagen der Fotosynthese
Die Fotosynthese ist buchstäblich die Grundlage des Lebens - sie produziert nicht nur unseren Sauerstoff, sondern auch alle organischen Stoffe, die wir zum Leben brauchen. Ohne sie gäbe es keine Landwirtschaft, keine Forstwirtschaft und sogar keine fossilen Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl.
Der Energiefluss funktioniert wie ein perfekter Kreislauf: Pflanzen nehmen Sonnenenergie auf und bauen damit aus CO₂ und Wasser organische Stoffe auf. Tiere und Menschen atmen diese Stoffe wieder ab und setzen dabei die gespeicherte Energie für Bewegung und Körperfunktionen frei.
Die Lichtintensität ist der wichtigste Außenfaktor für die Fotosynthese. Jede Pflanze hat ihren Lichtkompensationspunkt - das ist der Moment, wo sie genauso viel Zucker produziert wie sie selbst verbraucht. Schattenpflanzen brauchen nur 2.000 Lux, Sonnenpflanzen dagegen 20.000 Lux!
Die Temperatur beeinflusst alle Enzyme der Fotosynthese. Zwischen 6-40°C läuft alles optimal, darüber werden die Enzyme zerstört. Das ist der Grund, warum Pflanzen bei extremer Hitze eingehen.
Merke dir: Der jeweils knappste Faktor (Licht, Temperatur, CO₂ oder Wasser) bestimmt, wie schnell die Fotosynthese abläuft - das nennt man Minimumgesetz.