Funktionen der Chloroplastenstrukturen
Die Photosynthese folgt der chemischen Gleichung: 6H₂O + 6CO₂ → 6O₂ + C₆H₁₂O₆. In diesem Prozess nutzt das Chlorophyll Sonnenlicht, um Lichtenergie in chemische Energie umzuwandeln. Aus anorganischen Stoffen wie Wasser und Kohlenstoffdioxid entstehen dann energiereiche organische Substanzen wie Glucose und Sauerstoff.
Die äußere Membran schützt den Chloroplasten und trennt ihn vom Cytoplasma. Im Intermembranraum befinden sich Enzyme für die ATP-Verarbeitung, während die innere Membran für die meisten Moleküle undurchlässig ist und wichtige Proteine beherbergt. Das Stroma dient dem Auf- und Abbau von Substanzen, transportiert Moleküle und enthält DNA, Ribosomen und Stärkekörner.
Die Thylakoidmembran ist der eigentliche Ort der Photosynthese und spielt eine entscheidende Rolle bei der ATP-Synthese. Granathylakoide und Stromathylakoide stehen in Verbindung miteinander, wobei Letztere besonders für die Lichtreaktion der Photosynthese wichtig sind. Die Stärkekörner fungieren als Vorratskammer für die gewonnene Energie.
🔬 Prüfungswissen: Achte besonders auf die Zuordnung der richtigen Funktionen zu den Strukturen! Die Thylakoidmembran als Ort der Lichtreaktion und das Stroma als Ort der Dunkelreaktion sind klassische Prüfungsfragen.