Aufbau und Struktur der Bakterienzelle
Stell dir eine Bakterienzelle wie eine kleine, gut organisierte Fabrik vor. Jedes Teil hat einen wichtigen Job zu erledigen! Die äußere Zellwand gibt der ganzen Zelle Halt und schützt sie vor Schäden.
Direkt darunter liegt die Zellmembran, die wie ein Türsteher funktioniert. Sie entscheidet, welche Stoffe in die Zelle hinein oder heraus dürfen. Das Zellplasma füllt das Innere aus – eine wässrige Flüssigkeit, in der alle wichtigen chemischen Reaktionen ablaufen.
Das Chromosom enthält die DNA und steuert alle Lebensvorgänge der Zelle. Zusätzlich gibt es noch den Plasmidring mit extra Erbinformationen. Die Ribosomen sind kleine Proteinfabriken, die ständig neue Eiweiße produzieren.
Merktipp: Bakterien haben keinen Zellkern – ihre DNA schwimmt frei im Zellplasma herum!
Manche Bakterien haben auch eine Schleimhülle als Extra-Schutz und Geißeln für die Fortbewegung. Pili sind kleine Härchen, die beim Anheften an Oberflächen helfen. Je nach Art sehen Bakterien unterschiedlich aus: rund wie Kugeln (Kokken), länglich wie Stäbchen oder spiralförmig wie Fibrillen.