Der Blattaufbau - Perfekte Teamarbeit der Natur
Stell dir vor, ein Blatt wäre wie ein mehrstöckiges Gebäude - jede Etage hat ihre ganz eigene Funktion. Die Kutikula ist dabei wie das Dach: Diese wachsartige Schicht schützt die Pflanze vor Austrocknung und Beschädigungen. Je heißer das Gebiet, desto dicker wird diese Schutzschicht - ziemlich clever, oder?
Direkt darunter liegt die Epidermis, quasi die Außenwände des Gebäudes. Sie schützt das Blatt vor äußeren Einflüssen und enthält die wichtigen Schließzellen mit ihren Spaltöffnungen. Diese öffnen und schließen sich wie kleine Türen, um Wasser aufzunehmen oder abzugeben.
Das Palisadengewebe ist das absolute Kraftwerk des Blattes. Hier findet die Fotosynthese statt, denn 80% aller Chloroplasten sind hier konzentriert. Das Chlorophyll in diesen Chloroplasten absorbiert das Licht und sorgt für die grüne Farbe der Blätter.
Merktipp: Das Palisadengewebe steht wie Soldaten in Reih und Glied - perfekt ausgerichtet, um das Sonnenlicht optimal zu nutzen!
Ganz unten findest du das Schwammgewebe mit seiner schwammartigen Zellanordnung. Die Interzellularräume zwischen den Zellen sind wie kleine Luftkanäle, die den Gas- und Wasseraustausch ermöglichen. So kann das Blatt richtig "atmen"!