Was ist Hämophilie?
Der Begriff Hämophilie kommt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich "Blutneigung" haima=Blut,philia=Neigung. Es handelt sich um eine gonosomal rezessive Erbkrankheit, die hauptsächlich Männer betrifft.
Das Hauptproblem bei Hämophilie ist die gestörte Blutgerinnung. Wenn du dir vorstellst, dass normalerweise Wunden schnell "zukleben", funktioniert dieser Prozess bei Betroffenen nicht richtig. Das Blut gerinnt entweder gar nicht oder extrem langsam.
Diese Krankheit wird oft als Bluterkrankheit bezeichnet, weil die Betroffenen früher als "Bluter" bekannt waren. Heute wissen wir viel mehr über die genetischen Ursachen und können die Krankheit besser behandeln.
Merke dir: Hämophilie ist keine Krankheit, die man sich "einfängt" - sie wird vererbt und betrifft die Fähigkeit des Blutes zu gerinnen.